Für die gewohnte Kongress-Atmosphäre wurde in einer virtuellen dreidimensionalen Umgebung ein Veranstaltungszentrum geschaffen, in dem sich die Teilnehmer als Avatare nahezu frei bewegen konnten, um einem vierstündigen Kongressprogramm zu folgen. Bis zu 90 Avatare gleichzeitig nutzten dieses innovative Angebot. Neben wissenschaftlichen Vorträgen standen verschiedenen Breakout-Sessions und Satellitensymposien der Sponsoren aus der Industrie auf dem Programm. Darüber hinaus war der direkte Austausch zwischen den Teilnehmenden in der sogenannten Socializing Area möglich.
Organisiert wurde die Tagung von der Sektion NIS, dem Ausschuss TraumaNetzwerk DGU® und der AUC – Akademie der Unfallchirurgie. „Für uns war das Experiment ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt in Richtung Nutzung neuer, zukunftsweisender Technologien“, sagt Dr. Heiko Trentzsch, stellvertretender Leiter der Sektion NIS. „Die gemachten Erfahrungen werden von großem Nutzen für zukünftige Events dieser Art sein.“
Einen Eindruck vom TNT 2020 vermittelt dieser kurze Video-Clip: https://youtu.be/UFlyXkX7SaE
Natürlich durfte auch die NIS-Trauma-Couch beim Jahreskongress nicht fehlen. Die Zusammenfassungen der Couch-Experten, den sogenannten NIS-Couch-Cut-Down, können zu den einzelnen Themen auf Twitter heruntergeladen werden (Hashtag: #TNT2020 #SektionNIS #TraumaCouch):
- Thromboseprophylaxe beim Schwerverletzten
- Tranexamsäure beim Schwerverletzten
- Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Fällen unter medikamentöser Antikoagulation
Ein ausführlicher Nachbericht erscheint in der Ausgabe 6 der Mitgliederzeitschrift „Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten (OUMN).“