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Blick zurück auf 1 Jahr Deutsche Hüftgesellschaft

Die Deutsche Hüftgesellschaft (DHG), eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), schaut auf das erste Jahr nach ihrer Gründung im Dezember 2015 in Stuttgart zurück. Ziel der Gesellschaft war und ist es, verschiedene Teilbereiche zusammenzuführen, um die Versorgungsqualität von Erkrankungen und Verletzungen des Hüftgelenkes und Beckens zu verbessern. Dies entspricht dem internationalen Trend, sich interdisziplinär mit einem topografischen Organ zu beschäftigen.

Die DHG sieht sich als Plattform zum Informationsaustausch über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der Forschung und der Fortbildung rund um das Thema Hüfte. Inzwischen sind in der DHG 29 Experten vereint: Kinderorthopäden, Traumatologen, Endoprothetiker, Infektiologen, gelenkerhaltende Chirurgen und Rehabilitationsmediziner. Sie repräsentieren das breite Spektrum des Fachgebiets. Wichtig ist hierbei die enge Kooperation mit den Fachgesellschaften – ohne mit ihnen in Konkurrenz zu treten.

Auch wenn die DHG noch recht jung ist, ist sie gut vernetzt. 2016 wurde sie als 22. Sektion in die DGOU aufgenommen. Eine Kooperation mit der European Hip Society (EHS) wird angestrebt. Zwischenzeitlich hat die DHG zudem erste Symposien zertifiziert.

Auf der Mitgliederversammlung anlässlich des diesjährigen EHS-Kongresses hat der DHG-Vorstand um Präsident Prof. Dr. Rüdiger von Eisenhart-Rothe neben einem ersten Fazit auch die weiteren Schritte der DHG skizziert: So sollen unter anderem Hospitationszentren in Absprache mit den einzelnen Experten geschaffen werden. Darüber hinaus soll ein Positionspapier zur Ernährung bei Hüftgelenkserkrankungen und deren Auswirkungen auf bestimmte Krankheitsbilder vorbereitet werden. Ziel ist es außerdem, die DHG in das Projekt „S3-Richtlinie zur Indikation des künstlichen Hüftgelenkersatzes“ einzubinden.

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