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Wissenschaft

EU-Studie zur Verbesserung der postoperativen Mobilität

Die verbesserte Mobilisierung von Patienten nach einer Hüftprothesenimplantation nach Schenkelhalsfraktur ist Inhalt der Studie HIPGEN, die am Centrum für Regenerative Therapien (BCRT) der Charité – Universitätsmedizin Berlin durchgeführt wird. Im Mittelpunkt steht eine Phase III-Studie, bei der die Auswirkungen einer Fremdzelltherapie auf die Muskelheilung nach der Operation untersucht werden. Das Ziel des internationalen Ärzte- und Forscherteams: Patienten postoperativ schneller zu mobilisieren und somit die durch Immobilität und postoperativen Stress mitbedingte Sterblichkeitsrate zu senken.

Bislang gibt es weltweit keine Therapie, die diese Probleme übergreifend behandelt. Das Projekt basiert auf einer erfolgreichen Phase I/IIa- Studie, die an der Charité im Vorfeld durchgeführt wurde und deren Daten 2018 im Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle publiziert worden sind. Die internationale Studie, die Zentren in Deutschland, Dänemark, England, Israel und den USA umfasst, wird im Rahmen des EU Horizon 2020 Programms in Höhe von 7,4 Millionen Euro gefördert.

Das Projekt wird federführend am Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie mit dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Carsten Perka sowie dem Julius-Wolff-Institut mit dem Direktor Prof. Dr. Georg N. Duda der Charité – Universitätsmedizin Berlin durch die Arbeitsgruppe um PD Dr. Tobias Winkler durchgeführt, der das EU-Netzwerk koordiniert.

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