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Kongress der DGH

Internationale Handchirurgen tagten in Frankfurt am Main

Mehr als 770 Teilnehmer informierten sich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) über neue Behandlungsmöglichkeiten von Handverletzungen. Die DGH ist eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Erstmals hat die Gastgesellschaft American Association for Hand Surgery (AAHS) das Programm mitgestaltet. Der Kongress fand im September 2016 in Frankfurt am Main statt.

Zu den zentralen Themen der Tagung zählten die mikrochirurgische Rekonstruktion nach schweren Handverletzungen, die Behandlung maligner Tumore an Hand und Unterarm sowie das distale Speichen-Ellenbogen-Gelenk. Ein Highlight war der Gastvortrag des renommierten Handchirurgen der Mayo Clinic in Rochester, USA, Dr. William P. Cooney. In seiner Lesung betonte er, wie wichtig eine wohlüberlegte und zielgerichtete Handlungsplanung in der Chirurgie ist. Neu auf dem Kongress waren der handchirurgische Operationskurs „Rekonstruktive Eingriffe am Handgelenk“ und der Kurs, „Sonografie der Hand“, der vom Jungen Forum der DGH organisierte wurde.

Neben dem wissenschaftlichen Programm fand auf der Tagung auch die DGH-Mitgliederversammlung statt. Als neue Präsidentin für 2016/2017 wurde Privatdozentin Dr. Nicola Borisch gewählt. Dr. Walter Schäfer ist Prä-Präsident. Er wird den DGH-Vorsitz für die Amtszeit 2017/2018 übernehmen.  

Der nächste DGH-Kongress findet vom 12. bis zum 14. Oktober 2017 unter dem Motto „Handchirurgie inspiriert“ in München statt.

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