Nicht-spezifische Kreuzschmerzen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten. Ziel der Nationalen VersorgungsLeitlinie ist es zu beschreiben, wie Patienten mit akuten oder chronischen nicht-spezifischen Kreuzschmerzen bestmöglich und sektorenübergreifend versorgt werden sollten.
Die NVL Kreuzschmerz wurde erstmals 2010 veröffentlicht und wird derzeit komplett überarbeitet. Mitglieder der Expertengruppe, die die NVL bereits im September 2015 geprüft haben, sehen vor allem für das Kapitel 3 zur Diagnostik sowie für das Kapitel 9 zu multimodalen Behandlungsprogrammen von Kreuzschmerzen Anpassungsbedarf. Bis zur abschließenden Fertigstellung der zweiten, aktualisierten Version bleibt die erste Auflage der NVL Nicht-spezifischer Kreuzschmerz gültig.
Kommentare zur NVL können nur dann bearbeitet werden, wenn sie mit dem Kommentierungsbogen an nvl(at)azq.de gesendet werden. Nach der Konsultationsphase werden die eingegangenen Kommentare von der Leitliniengruppe der NVL Kreuzschmerz geprüft.
Nationale VersorgungsLeitlinie
Leitlinie zum Kreuzschmerz steht zur Kommentierung frei
Die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) zum Nicht-spezifischen Kreuzschmerz steht jetzt zur öffentlichen Konsultation bereit. Fachkreise und Interessierte können die Leitlinie noch bis zum 29. September 2016 kritisch begutachten und kommentieren. Herausgeber der NVL Kreuzschmerz sind neben der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), in der die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Mitglied ist, auch die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).