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Fortbildung

Nächster Kurs zur evidenzbasierten Medizin in O und U im September

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Welche Therapie ist die bestmögliche für den Patienten? Welche Studien sind geeignet, um sich für oder gegen eine Behandlungsoption zu entscheiden? Im klinischen Alltag begegnen Ärzte diesen Fragen sehr häufig. Um Mediziner darin zu schulen, Forschungsergebnisse richtig einzuordnen, bietet die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) die Fortbildung „Evidenzbasierte Medizin in Orthopädie und Unfallchirurgie“ an. Der nächste Kurs findet vom 28. bis zum 29. September 2017 in Berlin statt.

Die evidenzbasierte Medizin (EbM) führt klinische Expertise mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen und beschreibt, berechnet und bewertet Studienergebnisse hinsichtlich des Nutzens für den Patienten. Damit bietet sie Ärzten eine fundierte Grundlage, um das Für und Wider von möglichen Therapieansätzen abzuwägen. Der zweitägige EbM-Kurs der DGOU stellt wissenschaftlich interessierten Medizinern Inhalte und Methoden vor, die für die alltäglichen Entscheidungen im Fach O und U von Bedeutung sind. Die zentralen Fragen dabei lauten:

  • Unter welchen speziellen Gesichtspunkten werden Studien und deren Ergebnisse in O und U evidenzbasiert bewertet?
  • Welche systematischen Verzerrungen können wissenschaftliche Ergebnisse gerade auf dem Gebiet von O und U beeinträchtigen?

Zudem vermittelt der EbM-Kurs den Teilnehmern das Knowhow einer strukturierten Abstract-Analyse und damit zugleich die notwendigen Qualifikationen, um als Kommentator Forschungsarbeiten hinsichtlich ihrer methodischen Qualität und des Patientennutzens zu bewerten, die für den von der DGOU ausgelobten Opens internal link in current windowPreis für evidenzbasierte Medizin zur Wahl stehen.

Der EbM-Kurs wird von der Landesärztekammer Berlin mit 18 Punkten für die ärztliche Fortbildung anerkannt.

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