Checklisten, Wegweiser und Leitfäden
Der Start in das medizinische Berufsleben, der Stationsalltag, die Weiterbildung zum Facharzt oder zur Fachärztin, Promotion und Habilitation – jeder junge Arzt oder junge Ärztin will für jede Phase der beruflichen Karriere optimal vorbereitet sein. Diese Checklisten helfen dabei, den Überblick zu behalten.
Mit dem Abschluss des Studiums und dem Erhalt der Approbation erfolgt für junge Medizinerinnen und Mediziner der direkte Eintritt in das Berufsleben. „Endlich Arzt bzw. Ärztin!“ denken sich wohl viele. Doch trotz der berechtigten Freude, kommen gerade zu Beginn viele Aufgaben auf die frisch gebackenen Ärztinnen und Ärzte zu. Es gilt, sich mit dem Arbeitsvertrag und der Weiterbildung auseinanderzusetzen sowie sich im Job zurechtzufinden. Oft ist diese Zeit auch noch erschwerend von einem Umzug mit Wohnortwechsel und diversen Amtsgängen begleitet.
Die Klinik wartet mit verschiedenen Herausforderungen auf die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger: eine ungewohnte Umgebung, Abläufe und Teams kennenlernen, sich mit der neuen Rolle und der Verantwortung vertraut machen und dabei sein eigenes Fachwissen ausbauen. Schon bald findet man sich in der Sprechstunde, Notaufnahme oder im ersten Dienst wieder und muss nun Entscheidungen selbstständig treffen. Das bedeutet für viele eine anstrengende Zeit.
Um den jungen Ärztinnen und Ärzten, die den Weg zum Facharzt bzw. zur Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie einschlagen, den Start in das Berufsleben zu erleichtern und Orientierung zu geben, hat das Junge Forum O und U das sogenannte „Berufseinsteigerheft“ erstellt. Hier finden sich kompakt zusammengefasst die wichtigsten Informationen sowie Tipps und Tricks für den Klinikalltag.
Themen wie beispielsweise das Operieren, der Stationsalltag oder auch der Umgang mit eigenen Fehlern werden aufgegriffen und Hilfsmittel an die Hand gegeben.
Auf dem Weg zum Facharzt bzw. zur Fachärztin hat sich der Weiterzubildende in O und U viel Wissen anzueignen. Die entsprechenden Inhalte sind in den Logbüchern der Ärztekammern niedergelegt. Neben den im Eigenstudium und während der Tätigkeit in Kliniken und Praxen zu erwerbenden Kenntnissen kann der Wissenserwerb auch kursbasiert unterstützt werden.
Das folgende Schaubild gibt einen Überblick über die vom Jungen Forum empfohlenen Kurse im Laufe der Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Abfolge der Kurse muss gegebenenfalls haus- und rotationsabhängig angepasst werden. Die zweite Abbildung fasst mögliche Vertiefungs- und Schwerpunktkurse zusammen, welche teils schon vor dem Facharzt begonnen werden können.
Das Junge Forum O und U hat zudem einen neuen Flyer für den Überblick über den Aufbau der Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Zusätzlich ist der Wegweiser Weiterbildungskurse O und U in den Flyer integriert.
Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Zusatzbezeichnungen sind auf den Websites der Ärztekammern zu finden.
In der eigenen Weiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen den Durchblick bewahren. Gar nicht so einfach?!
Einen kleinen Helfer, um über die Jahre nicht den Überblick über euren Weiterbildungsstand zu verlieren, bietet dieses Logbuch. Es handelt sich um eine Blanko-Excel-Tabelle mit den in der Weiterbildungsordnung sowohl nach der MWBO von 2003 als auch nach der MWBO von 2018 genannten Richtzahlen, die bis zur Facharztprüfung erbracht werden müssen. Einfach eintragen, von welchem Eingriff oder Intervention ihr schon wie viel gemacht habt. Die Tabelle berechnet dann euer Defizit und zeigt euch durch ein Ampelsystem an, wo noch Nachholbedarf besteht. So lassen sich auch bestimmte Eingriffe und Rotationen beim Chef oder bei der Chefin besser einfordern.
Operationen, Sprechstunde und dazwischen die Stationsarbeit. Schnell kann man da vor allem in den ersten Jahren den Überblick verlieren und etwas vergessen. Damit das nicht passiert, hat das Junge Forum eine Checkliste für die Stationsarbeit erstellt.
Diese Checkliste ist natürlich nur ein Vorschlag, der in Absprache mit der Klinikleitung an die Verhältnisse und Vorgaben der eigenen Klinik und Stationen angepasst werden muss.
Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Die ersten Arztbriefe sind für viele Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger eine Herausforderung! Zur Unterstützung gibt es jetzt die Checkliste Arztbrief O und U des Jungen Forums. Sie soll helfen, die wichtigen Bestandteile schrittweise abzuarbeiten.
Diese Checkliste ist natürlich nur ein Vorschlag, der in Absprache mit der Klinikleitung an die Verhältnisse und Vorgaben der eigenen Klinik und Stationen angepasst werden muss.
„…dann ist das Skalpell runtergefallen, das haben wir mit dem Fuß weggeschoben und danach ist dann aber sogar noch eine Kompresse runtergefallen und dann…“
Damit der erste OP-Bericht nicht so aussieht, gibt es jetzt die Checkliste OP-Bericht O und U des Jungen Forums. Sie soll helfen, die wichtigsten Bestandteile schrittweise abzuarbeiten.
Diese Checkliste ist natürlich nur ein Vorschlag, der in Absprache mit der Klinikleitung an die Verhältnisse und Vorgaben der eigenen Klinik und Stationen angepasst werden muss.
Unser Tipp: Bitte in der Anfangsphase einen erfahrenen Kollegen oder eine erfahrene Kollegin noch einmal über deinen OP-Bericht zu schauen.
Die erste Zeit in einer Praxis – eine große Umstellung im Vergleich zum Klinikalltag. In dieser Zeit möchte das Junge Forum euch mit der Checkliste Praxisalltag mit vielen Tipps zur Seite stehen. Diese Checkliste ist natürlich nur ein Vorschlag, der in Absprache mit der Klinikleitung an die Verhältnisse und Vorgaben der eigenen Klinik und Stationen angepasst werden muss.
Fit für den Weg in die Niederlassung?
Die Entscheidung für die Niederlassung in O und U will gut durchdacht sein. In unserem Leitfaden vom Jungen Forum O und U in Zusammenarbeit mit dem BVOU findet ihr die wichtigsten Informationen zu den Anträgen, Richtlinien und Regeln und Weiterbildungskursen bzw. Fortbildungen, die im Zuge der Niederlassung beachtet bzw. absolviert werden sollten.
Auf eure Anregung hin haben wir unsere Erfahrung zu verschiedenen innerklinischen Mentorenprogrammen gesammelt und einige Hinweise und Tipps zusammengestellt. Die Checkliste soll euch und euren Abteilungen eine Hilfe zur Entwicklung eigener, individueller innerklinischer Mentorenprogramme sein. Wenn es bei euch (noch) kein innerklinisches Mentorenprogramm gibt oder ihr einen Mentor außerhalb der Klinik sucht, empfehlen wir das Mentorenprogramm des BVOU.
Hier findet ihr eine Übersicht zu Stipendien mit ausführlichen Infos und Bewerbungsmodalitäten.
Hier sind unsere Tipps für eine erfolgreiche Begleitung oder Durchführung einer Promotion. In unserem praktischen Checklistenformat haben wir für euch zur Orientierung nützliche Hinweise, Links und Buchtipps zusammengestellt.
Hier findet ihr eine Übersicht zu Habilitationsordnungen mit ausführlichen Infos der verschiedenen Universitäten. Natürlich können wir keine Garantie oder einen Anspruch auf Vollständigkeit geben.
Wie finde ich die geeignete Klinik? Und was sollte ich bei einem Vorstellungsgespräch oder einer Hospitation erfragen?
Hierzu lohnt sich ein Blick in unsere Checkliste zum Thema Hospitationen.
Einen Patienten oder eine Patientin in eine andere Klinik verlegen, das müssen alle Weiterzubildenden einmal. Vor allem Kolleginnen und Kollegen aus kleineren Kliniken berichten immer wieder, dass die angefragten Krankenhäuser sehr viele Fragen stellen. Deshalb haben wir die Checkliste Verlegung erstellt, damit man sich im Vorfeld auf die möglichen Rückfragen vorbereiten kann und so eine rasche Verlegung möglich wird. Der erste Teil der Checkliste bezieht sich auf die Themen bei der telefonischen Anfrage. Im letzten Kasten sind die Unterlagen aufgezählt, die dem Patienten oder der Patientin bei der Verlegung mitgegeben werden sollten. Diese Checkliste ist natürlich nur ein Vorschlag, da in Abhängigkeit der Erkrankung und der Art der Verlegung nicht immer alle Punkte zutreffen müssen. Es wird zudem kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Die Wundversorgung in der Notaufnahme gehört zu den ersten kleinen Eingriffen, die junge Weiterzubildende machen können. Auf Wunsch unseres Nachwuchses haben wir deshalb eine kleine Checkliste hierfür entwickelt. Und nie vergessen: lieber einmal zu viel als einmal zu wenig Hilfe holen!
Die Facharztprüfung ist das Ziel, auf das alle Weiterzubildenden hinarbeiten. Wir haben für euch einige LÄK-übergreifende Tipps und Hinweise zur Facharztprüfung zusammengestellt. Viel Erfolg für die Prüfung!
Klinikwechsel bedeuten für Weiterzubildende immer Stress: Welche Formulare müssen wo hin? Wie muss die Weiterbildung beim Klinikwechsel dokumentiert werden? Mit unserer Checkliste wollen wir euch helfen, die wichtigsten Formalien im Blick zu behalten.
Einarbeitung ist essenziell, um gut in einer Klinik arbeiten zu können. Deshalb haben wir jetzt eine Checkliste zu diesem Thema. Sie soll Ideen und Hilfen liefern, damit Kliniken eigene Einarbeitungskonzepte entwickeln.
In Zusammenarbeit mit der AG Digitalisierung der DGOU entstand die Checkliste zum richtigen Umgang und zur professionellen Nutzung von sozialen Medien in O und U.
Höchste Priorität hat, die Schwangere und das ungeborene Kind im Arbeitsumfeld vor Gefährdungen zu schützen. Nichtsdestotrotz gibt es sehr viele Arbeitsplätze, an denen eine Schwangere eingesetzt werden kann, ohne auf eine Weiterbildung verzichten zu müssen. Die Checkliste der Sektion BerufsLEBEN unterstützt dabei!
Sogar operieren in der Schwangerschaft ist möglich. Hierbei ist es sinnvoll zu besprechen, was möglich und was gewünscht ist. Bitte beachte die aktuellen Informationen und die Checkliste von OPidS.
In der Elternzeit können Eltern eine Berufspause einlegen, um sich der Kindererziehung zu widmen. Die folgende Checkliste der Sektion BerufsLEBEN präsentiert die wichtigsten Grundlagen und gibt Hintergrundinfos zum Elterngeld sowie zum Arbeiten während der Elternzeit. Wir wünschen eine wundervolle Elternzeit!
Un der vielseitigen Kliniklandschaft bestehend aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und -abteilungen kann kein universelles Teilzeitmodell zur Anwendung kommen. Letztlich müssen die Teilzeitmodelle von den Arbeitnehmern und Arbeitgebern aktiv an jedem Standort neu ausgestaltet werden, da lokale Abläufe berücksichtigt werden müssen. Dennoch bietet die folgende Checkliste Teilzeitmodelle der Sektion BerufsLEBEN ein Grundgerüst -auch für die Argumentation mit Vorgesetzten.
Auch bei ambulanten Behandlungen, Verlegungen innerhalb des eigenen Krankenhauses und bei tagesklinischer Behandlung müssen Arztbriefe geschrieben werden. Damit auch der weiterbehandelnde Arzt oder die weiterbehandelnde Ärztin alle wichtigen Informationen zur Behandlung des Patienten oder der Patientin erhält, dient diese Checkliste als Hilfestellung.
Zu einer erfolgreichen OP gehört auch eine gründliche Vorbereitung. Neben dem aufklärenden Patientengespräch sind einige "to-dos" von Bedeutung, wie die Erstellung eines OP-Plans, das Kennen der vorherigen Befunde und die inhaltliche Vorbereitung zum Beispiel am Röntgenbild. Die wichtigsten Punkte sind der Checkliste OP-Vorbereitung zusammengefasst.
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