AG Evidenzbasierte Medizin
Zielsetzung

Kaum ein Begriff wird heute in wissenschaftlichen aber auch der gesundheitspolitischen Diskussion so überstrapaziert wie der Terminus der „Evidenz“. Aber welche Forschungsergebnisse sind tatsächlich dazu geeignet, unsere persönlichen Therapieentscheidungen im Alltag zu verändern? Die Arbeitsgemeinschaft Evidenzbasierte Medizin (EbM) in Orthopädie und Unfallchirurgie analysiert mit den Methoden der EbM die Zuverlässigkeit von medizinischen Aussagen, die Eingang in die gute medizinische Praxis finden sollen und bringt sich dabei vielfältig in die wissenschaftliche Diskussion innerhalb der DGOU ein. Dazu gibt es sechs starke Schwerpunktbereiche, die unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft EbM zusammenarbeiten, die wir ihnen hier kurz vorstellen.
Ergänzend fertigt die AG EbM im Auftrag und zur Unterstützung des Vorstands Analysen und Kommentierungen mit einem besonderen Bezug zu evidenzbasierten, orthopädisch-unfallchirurgischen Fragestellung aus. So arbeitet die AG beispielsweise bei der Bewertung von wissenschaftlichen Daten im Austausch mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und dem Deutschen Netzwerk für Versorgungsforschung (DNVF) mit. Die AG EbM hat im Moment rund 50 Mitglieder. Kooptierte Mitglieder der österreichischen und schweizerischen orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaft sind aktiv eingebunden.