September 2016
|
|
|
|
Sehr geehrte Damen und Herren,
|
wir nähern uns mit großen Schritten dem diesjährigen DKOU. Der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie findet vom 25. bis zum 28. Oktober unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ in Berlin statt. Vom Gelenkersatz bis hin zur Trauma-Forschung – nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit anderen nationalen und internationalen Fachkollegen zu interessanten Themen aus O und U auszutauschen. Mehr zum Kongress und welche Neuigkeiten es außerdem in unserem Fach gibt, lesen Sie in der heutigen Newsletter-Ausgabe.
Viel Freude bei der Lektüre wünschen Ihnen
|
|
Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung zum DKOU
|
Die Behandlungsqualität des Hüft- und Kniegelenkersatzes hat in Deutschland ein hohes Niveau erreicht. Aktuelle Daten aus dem Weißbuch Gelenkersatz zeigen, dass die Implantationszahlen mit dem demografischen Wandel ansteigen werden. 90 Prozent aller künstlichen Hüft- und Kniegelenke halten länger als 15 Jahre und verhelfen Menschen mit Arthrose zu mehr Lebensqualität. Experten empfehlen, dass Endoprothesen jedoch erst zum Einsatz kommen, wenn ein Gelenk wirklich nicht mehr erhalten werden kann. Wie mit gelenkerhaltenden Maßnahmen Arthrose verhindert oder hinausgezögert werden kann, erläutern sie auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 25. bis zum 28. Oktober in Berlin.
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung zum DKOU
|
Altersbrüche zählen aufgrund des demografischen Wandels mittlerweile zu den häufigsten Ursachen für eine Krankenhauseinweisung und spätere Pflegebedürftigkeit. Menschliches Leid und Immobilität, aber auch hohe Kosten für das Sozialwesen gehen damit einher. Um die Rehabilitation unfallgeschädigter hochbetagter Patienten zu verbessern, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Richtlinien für die optimale Versorgung erarbeitet. Kliniken, die diese Richtlinien erfüllen, können sich als AltersTraumaZentrum DGU® zertifizieren lassen. Welche Aspekte bei der Versorgung älterer Patienten berücksichtigt werden müssen, erklären Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin.
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung zum DKOU
|
Krankheiten am Muskel- und Skelettsystem gehören zu den Volkskrankheiten Nummer eins. Die allermeisten Patienten werden nicht etwa auf dem Operationstisch, sondern mit nicht-chirurgischen Verfahren behandelt. Trotz ihrer großen Bedeutung für das Fach werden diese konservative Methoden im Gesundheitssystem oft nicht angemessen vergütet, kritisieren Orthopäden und Unfallchirurgen. Was die konservative Therapie leistet und wie sie in Deutschland am besten gefördert werden kann, diskutieren Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin.
|
|
|
|
|
|
|
Patientensicherheit
|
Der aktuelle DIN-Normen-Entwurf zu raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) im OP droht bestehende Qualitätsstandards der Hygiene zu untergraben. Chirurgen und Krankenhaushygieniker kritisieren den Entwurf des DIN-Normenausschusses Heiz- und Raumlufttechnik sowie deren Sicherheit (NHRS) scharf. Grund dafür sind die lufthygienetechnischen Abnahmeverfahren, die im Entwurf vorgesehen sind.
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung der AE
|
Beim Laufen wirkt das Sechs- bis Achtfache des Körpergewichts auf das Kniegelenk. Zur startenden Marathon-Saison warnen Experten der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE), einer Sektion der Deuschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU): Extremsport kann zu Knorpelabrieb in den Gelenken und damit zur Notwendigkeit eines Gelenkersatzes führen. Und: Sportverletzungen wie Kreuzbandrisse oder Verletzungen des Meniskus verursachen häufig eine Arthrose. Insbesondere Extremsportler sollten daher regelmäßig ärztliche Beratung einholen.
|
|
|
|
|
|
|
Nationale VersorgungsLeitlinie
|
Die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) zum Nicht-spezifischen Kreuzschmerz steht jetzt zur öffentlichen Konsultation bereit. Fachkreise und Interessierte können die Leitlinie noch bis zum 29. September 2016 kritisch begutachten und kommentieren. Herausgeber der NVL Kreuzschmerz sind neben der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), in der die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Mitglied ist, auch die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 30.09.2016
|
Das Junge Forum O&U hat jetzt erstmalig einen Fotowettbewerb zum Thema „Väter in Elternzeit“ gestartet. Gesucht wird das beste Bild, auf dem Ärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie als Väter gemeinsam mit ihrem Nachwuchs während der Elternzeit zu sehen sind. Fotos können bis zum 30. September 2016 eingereicht werden.
|
|
|
|
|
|
|
Federation of Orthopaedic Trainees in Europe
|
Zur Premiere der Summer School der Federation of Orthopaedic Trainees in Europe (FORTE) haben sich Ende August Assistenzärzte und junge Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie aus ganz Europa im portugiesischen Faro getroffen. Mit dabei war auch Dr. Jan Philipp Schüttrumpf, Leiter der Sektion Nachwuchsförderung des Jungen Forums O&U, in dem Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) gemeinsam für die Interessen des ärztlichen Nachwuchses in O und U eintreten.
|
|
|
|
|
|
|
Qualitätssicherung
|
Das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) hat jetzt seinen Bericht zum Strukturierten Dialog mit den Krankenhäusern veröffentlicht. Grundlage sind Daten, die die Kliniken anhand von Qualitätsindikatoren zur Dokumentation ihrer Leistungen übermittelt haben. Lassen die Daten eines einzelnen Krankenhauses Defizite in der medizinischen Versorgung vermuten, wird dies im direkten Kontakt mit den jeweiligen Einrichtungen thematisiert, dem Strukturierten Dialog. So soll mit medizinischer Expertise geklärt werden, welche Qualitätsziele die Kliniken erreicht haben und wo eventuell Probleme in der Behandlung liegen. Der Bericht zum Strukturierten Dialog 2015 ist online abrufbar.
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 01.11.2016
|
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vergibt erstmals Deutsch-Chilenische-Fellowships. Mit den Stipendien unterstützen die Fachgesellschaften der beiden Länder in diesem Jahr 2 deutsche Wissenschaftler mit jeweils 4.000 Euro. Die Stipendiaten werden 2017 nach Chile reisen, um sich mit ihren orthopädischen Fachkollegen auszutauschen. Interessierte können sich noch bis zum 1. November 2016 bewerben.
|
|
|
|
|
|
|
Endoprothesenregister Deutschland
|
Im Oktober veröffentlicht das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) seinen ersten Jahresbericht. Es leistet damit einen Beitrag, um die derzeitige bundesweite endoprothetische Versorgungsituation detailliert zu beschreiben. Im Jahresbericht wird zunächst die Entwicklung der Endoprothetik in den letzten Jahren sowie speziell die des Endoprothesenregisters geschildert und die bereits erreichte Abdeckung und Repräsentativität des EPRD untersucht. Eine deskriptive Auswertung der OP-Dokumentationen für das Jahr 2015 sowie eine Betrachtung der Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren schließt daran an.
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung der DGU
|
Angesichts der steigenden Terrorgefahr in Deutschland bereitet sich die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) im engen Schulterschluss mit der Bundeswehr auf einen möglichen Terroranschlag vor: Mit Hilfe eines neuen 5-Punkte-Planes wollen DGU und Bundeswehr für die Zukunft Sorge tragen, dass Opfer von möglichen Terroranschlägen in Deutschland zu jeder Zeit und an jedem Ort schnell und situationsgerecht auf hohem Niveau versorgt werden können. So findet erstmals bundesweit und flächendeckend einheitlich die fachliche Schulung von Chirurgen zur medizinischen Versorgung von Terroropfern statt.
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung der DGU
|
Das TraumaRegister DGU® (TR-DGU) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) verzeichnet 30.557 Schwerverletzte für das Jahr 2015. Sie mussten nach einem schweren Unfall intensivmedizinisch behandelt werden. Am TR-DGU beteiligen sich aktuell 615 deutsche Traumazentren der Initiative TraumaNetzwerk DGU®. 11 Prozent der erfassten Patienten stammen aus internationalen Kliniken, die sich am TR-DGU beteiligen, beispielsweise aus Österreich und der Schweiz. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen TraumaRegister-Jahresbericht für den Behandlungszeitraum 2015 hervor. Die DGU stellt die bundesweiten Zahlen zur Versorgung Schwerverletzter am 9. September auf dem Jahrestreffen der Unfallchirurgen in Dortmund vor.
|
|
|
|
|
|
|
Sturzprävention
|
„Sicher auf den Beinen – Stürze vermeiden“ – so lautet der Titel des Plakats, das die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Bundesinitiative Sturzprävention jetzt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) herausgegeben hat. Das Poster zeigt Übungen, die Senioren in ihren Alltag einbauen können, um Balance und Kraft zu trainieren und so Stürze zu verhindern. Ziel ist es, die Gesundheit und die Lebensqualität von Älteren durch körperliche Aktivität zu fördern.
|
|
|
|
|
|
|
Schwerverletztenversorgung
|
Mit rund 200 Teilnehmern war der diesjährige, mittlerweile dritte TNT-Kongress die bislang größte Veranstaltung ihrer Art. Das Jahrestreffen ist eine gemeinsame Veranstaltung des TraumaRegister DGU®, der DGU-Sektion Notfall- und Intensivmedizin, Schwerverletztenversorgung (NIS) und dem TraumaNetzwerk DGU®. Die Tagung fand am 9. September 2016 in Dortmund statt.
|
|
|
|
|
|
|
EBSQ Trauma Surgery
|
Um ihre Qualifikation europaweit anerkennen zu lassen, können Fachärzte für Unfallchirurgie das Europäische Facharztexamen ablegen. Die Union Européenne des Médecins Spécialistes (UEMS) bietet hierzu die Prüfung „EBSQ Trauma Surgery“ (European Board of Surgery Qualification) an. Der nächste Prüfungstermin ist am 28. Oktober 2016 auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Interessierte können sich noch bis zum 10. Oktober 2016 anmelden.
|
|
|
|
|
|
|
Fortbildung
|
Ist die Verletzung an der Wirbelsäule Folge eines Unfalls? Sachverständige, die gesundheitliche Beeinträchtigungen beurteilen müssen, werden im Kurs 2 zur Zusammenhangsbegutachtung aus der Reihe des Curriculums unfallchirurgisch-orthopädische Begutachtung unter anderem zu diesem Thema geschult. Der nächste Kurs der Kommission Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) findet am 19. November 2016 in Minden statt.
|
|
|
|
|
|
|
Frühbucher-Preis bis 25.11.2016
|
Zu ihrem 20-jährigen Bestehen lädt die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE), eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), zum Jubiläumskongress ein. Hauptthemen sind die Risikominimierung und das Komplikationsmanagement beim Einsatz von künstlichen Knie- und Hüftgelenken. Die Tagung findet vom 9. bis zum 10. Dezember 2016 in Berlin statt. Anmeldungen zum Vorzugspreis sind bis zum 25. November 2016 möglich.
|
|
|
|
|
|
|
Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
|
Sportorthopädische und -traumatologische Grundlagen der Betreuung von Sportlern sind die Inhalte der Ausbildung zum zertifizierten GOTS-Sportarzt. Der zweitägige Kurs fand zuletzt im Juli in Rostock statt. Er wurde von Prof. Dr. Thomas Tischer geleitet, dem Vizepräsidenten der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), einer Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Interessierte können sich ab sofort für den nächsten Kurs anmelden. Er findet vom 16. bis zum 18. März 2017 im österreichischen Bad Mitterndorf statt.
|
|
|
|
|
|
|
Abstract-Frist: 01.10.2016
|
„Bewegung ist Leben“ lautet das Motto des nächsten Osteologie-Kongresses, zu dem der Dachverband Osteologie (DVO) vom 23. bis zum 25. März 2017 nach Erlangen einlädt. Die Tagung wird unter anderem unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Wissenschaftler können sich am Programm mit eigenen Beiträgen beteiligen. Die Abgabefrist hierfür endet am 1. Oktober 2016.
|
|
|
|
|
|
|
Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
|
|
|
|
|
Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
|
|
|
Der Newsletter wird nicht korrekt dargestellt oder Bilder und Verlinkungen
lassen sich nicht öffnen? Möglicherweise erlaubt Ihr E-Mail-Programm die
Anzeige von HTML-Elementen nicht oder diese werden bei der Darstellung
geblockt. Bitte prüfen Sie gegebenenfalls Ihre Einstellungen zur Anzeige
von HTML-Nachrichten.
|
|