Februar 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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das Bundesministerium für Gesundheit plant die Errichtung eines verbindlichen Deutschen Implantateregisters, um die Patientensicherheit zu verbessern. Dabei soll auch auf das freiwillig geführte Endoprothesenregister Deutschlands (EPRD) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurückgegriffen werden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in diesem Newsletter. Lesen Sie außerdem, warum auch Orthopäden und Unfallchirurgen in die Leitung der Notaufnahme gehören und weshalb man bei bestimmten Handwerkertätigkeiten besser auf Arbeitshandschuhe verzichten sollte. Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) begrüßt die zusätzlichen Mittel für Notaufnahmen im Rahmen des Notfallstufenkonzeptes des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Die Fachgesellschaft weist jedoch darauf hin, dass es auch mit den neuen Zuschlägen für die an der Notfallversorgung teilnehmenden Kliniken bei einer Unterfinanzierung der Notaufnahmen bleibt. Zudem spricht sie sich für die Teilhabe von Orthopäden und Unfallchirurgen an der Notaufnahme-Leitung aus. „O und U ist ein wesentlicher Bestandteil in der Notfallmedizin. Dem müssen wir mit orthopädischer und unfallchirurgischer Fachkompetenz und gut ausgestatteten Notaufnahmen begegnen“, sagt Prof. Dr. Paul Alfred Grützner, Präsident der DGOU.
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Hände sind beim Heimwerken besonders gefährdet. Doch nicht immer bieten Arbeitshandschuhe den besten Schutz. Während bei Bauarbeiten die Finger mit Handschuhen gut geschützt sind, können sich Heimwerker damit an der Bohrmaschine oder der Kreissäge schwer verletzen. Anlässlich des Tags der Hand am 1. März 2019 rät deshalb die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), an rotierenden elektrischen Werkzeugen auf Handschuhe zu verzichten. Denn erfasst ein Bohrer einen Handschuh, zieht er den Finger hinterher und kann ihn schwer verletzen oder abreißen.
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Aus den Gremien
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Viele Jahre haben die Kommission Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und die Arbeitsgemeinschaft Sozialmedizin der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) eng zusammengearbeitet und unter anderem Fortbildungen für Gutachter organisiert. Im Rahmen der Verschmelzung von Orthopädie und Unfallchirurgie ist aus den zwei Gruppierungen im Oktober 2018 die neue Sektion Begutachtung der DGOU entstanden – die bisherigen Organisationen wurden aufgelöst. Mit einem ersten Treffen hat die Sektion unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Dresing im Januar offiziell ihre Arbeit aufgenommen.
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Lesetipp
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Welche Perspektive hat ein junger Mensch, der heute den Arztberuf ergreifen möchte? Wie lässt sich Weiterbildung attraktiv gestalten und welche neuen Berufsbilder werden den Klinikalltag verändern? Das waren zentrale Themen bei der Zukunftswerkstatt am 27. November 2018, zu der die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) geladen hatte. In der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten“ (OUMN) ist hierzu jetzt ein Artikel erschienen.
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Aus den Sektionen
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Prof. Dr. Dr. Reinhard Hoffmann (BG Unfallklinik Frankfurt) und PD Dr. Matthias Krause (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) führen seit 1. Januar 2019 das Komitee "Frakturen" der DGOU-Sektion Deutsche Kniegesellschaft (DKG). Beide Unfallchirurgen treten die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Raschke und Prof. Dr. Norbert Südkamp an. Die bereits erfolgreich vernetzte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der kniegelenknahen Frakturanalyse und -versorgung, insbesondere am Schienbeinkopf und der Kniescheibe, soll dabei weiter ausgebaut werden. Als weitere Ziele der Arbeitsgruppe sollen klinische Erfahrungen ausgetauscht und Fallzahlen für multizentrische Studien von hoher Praxisrelevanz gebündelt und publiziert werden. Darüber hinaus wird sich das Expertenforum an der Erstellung von Leitlinien beteiligen.
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Frist: 31.03.2019
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Durch die gegenwärtige Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes und die verkürzten Präsenzen von Weiterbildungsassistenten in den Kliniken steht die Realisierung des Weiterbildungskatalogs in der Kritik. Ebenso bemängelt wird die medizinische Promotionsordnung. Um auf mögliche Defizite bei der Weiterbildung aufmerksam zu werden und Lösungen erarbeiten zu können, erfasst eine Umfrage des Jungen Forums O und U, der gemeinsamen Nachwuchsorganisation der DGOU und des BVOU, das Meinungsbild – vom Studierenden bis zum Chefarzt. Die anonyme Befragung dauert maximal 10 Minuten. Sie ist noch bis zum 31. März 2019 online.
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Lesetipp
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Die Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung der DGOU wurde Ende 2018 mit dem Ziel gegründet, die Potenziale der Digitalisierung bestmöglich für das Gesundheitswesen nutzbar zu machen. Dabei steht auch die Datensicherheit, insbesondere die der Patienten im Fokus. Sind die Patientendaten sicher? Muss aus Sorge um die Datensicherheit die Digitalisierung gestoppt werden? Zu diesen und weiteren Fragen informiert das Interview "Digitalisierung und Datenschutz: Potenziale und Gefahren" der esanum GmbH vom 3. Februar 2019 mit den Leitern der Arbeitsgemeinschaft PD Dr. David A. Back und PD Dr. Dominik Pförringer.
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Frist: 11.04.2019
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Richtlinie zur Förderung interdisziplinärer Forschungsverbünde zu muskuloskelettalen Erkrankungen veröffentlicht. Ziel der Förderinitiative ist es, die Entwicklung verbesserter Ansätze zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates voranzutreiben. Formlose Anträge können bis zum 11. April 2019 eingereicht werden.
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Wissenschaft
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Die ausgeprägte Kallusbildung von Frakturen der langen Röhrenknochen bei Patienten mit einem zusätzlichen Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist seit mehreren Jahren bekannt. Bisher wurden die pathophysiologischen Mechanismen dahinter nicht entschlüsselt. Dabei könnte die Erklärung dieses Phänomens neue Wege zu therapeutischen Ansätzen öffnen und die genaue Rolle des Knochens als Hauptspieler der gesamten Homöostase begründen. Ein Team der Charité hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Interaktion in einer Studie genauer zu erforschen. Die beschleunigte Frakturheilung konnte jetzt bereits tierexperimentell im Mausmodell reproduziert und radiologisch nachgewiesen werden.
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Aktionstag
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Über Arthroskopie informieren, aufklären und bestehende Vorurteile entkräften: Mit diesem Ziel hat die DGOU-Sektion AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie am 1. Februar den 1. „Tag der Arthroskopie“ ins Leben gerufen. Es fanden zahlreiche Patienten-Informationsveranstaltungen, sportliche Aktionen und zudem Gespräche zwischen Ärzten und Patienten statt. Der Aktionstag war der vorläufige Höhepunkt der aktuellen Patienten-Informationskampagne „Arthroskopie hilft!“ der AGA.
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Auszeichnung
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Das Bildungsinstitut für Kompetenz in der Medizin (bikmed), eine Tochtergesellschaft der Akademie der Unfallchirurgie (AUC), hat den zweiten Platz beim diesjährigen Innovationspreis für digitale Bildung (delina) belegt. Im Februar wurde die Auszeichnung auf der Bildungsmesse LEARNTEC in Karlsruhe verliehen – unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. In der Kategorie Aus- und Weiterbildung konnte die bikmed-GmbH mit ihrem Format ATLS®-Refresher Online-Kurs überzeugen.
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In eigener Sache
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Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) können ab sofort Kandidaten für den Nichtständigen Beirat für die Amtszeit von 2018 bis 2020 vorschlagen. Die Vorschläge müssen dem DGU-Präsidium bis zum 31. März 2017 vorliegen.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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