Mai 2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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positive Nachrichten von den Kindertraumatologen in Deutschland: Trotz der Corona-Pandemie konnten bislang Knochenbrüche bei Kindern weiterhin zeitgerecht versorgt werden. Nur medizinische, nicht aber logistische Aspekte bestimmten in den letzten Monaten den Zeitpunkt der Operation, wie eine Pressemitteilung der DGU informiert. Zur Vermeidung von Verletzungen gibt die DGOU Tipps zum richtigen Umgang mit dem Trampolin, denn wenn gewisse Regeln und Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, macht Hüpfen Kindern und Erwachsenen Spaß und ist zudem gesund. Lesen Sie außerdem einen Bericht von Prof. Dr. Heller zum Verbändegespräch der Bundesärztekammer bezüglich der Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte sowie über das weitere notwendige Vorgehen in diesem wichtigen Prozess.
Eine informative Lektüre wünschen Ihnen
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Verbändegespräch zur Gebührenordnung
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In einem Verbändegespräch der Bundesärztekammer am 14. April 2021 wurde der aktuelle Stand der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) thematisiert. Inzwischen liegt ein neuer Leistungskatalog aus ärztlicher Sicht vor, der mit einem Preisanstieg von 6,5 Prozent allerdings etwas über dem mit dem Verband der Privaten Krankenkassen (PKV) vereinbarten Volumen liegt. Dennoch ist durch großen Einsatz und umfangreiche Arbeit der beteiligten Verbände ein detaillierter Leistungskatalog entstanden, der Politik und Öffentlichkeit vorgestellt sowie mit dem PKV-Verband abgestimmt werden kann.
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Pressemitteilung der DGOU
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Der Absprung vom Trampolin hoch in die Luft trainiert die Muskeln und macht zudem auch noch Spaß. Ein guter Zeitvertreib für Kinder und bewegungsfreudige Erwachsene, gerade in Corona-Zeiten. Damit das Springvergnügen ungetrübt bleibt, raten Orthopäden und Unfallchirurgen allen alten und neuen Jumperinnen und Jumpern zur Beachtung einiger Regeln. „Grundsätzlich fördert das Trampolinspringen die Stärkung der kindlichen Muskulatur und sorgt für einen guten Bewegungsausgleich. Aber ein Trampolin ist ein Sportgerät und kein Spielgerät. Daher muss man einige Dinge beachten, damit es nicht zum Unfall kommt“, sagt Prof. Dr. Michael J. Raschke, stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).
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Jubiläum und Jahreskongress
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Die Sektion Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Passend dazu findet der Jahreskongress der AE am 24. und 25. September an ihrem Gründungsort Regensburg statt, der anlässlich des Jubiläums mit einem vielfältigen Programm den Bogen zwischen Tradition und Innovation schlägt. Um nach der langen Corona-Phase wieder unmittelbare Diskussion und persönlichen Austausch zu ermöglichen, ist der Kongress als Präsenzveranstaltung vorgesehen.
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„Forschung lohnt sich!“ ... in Münster
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Die Stärke des Forschungsstandorts Münster ist seine interdisziplinäre und auf Prinzipien der Gegenseitigkeit beruhende translationale Ausrichtung. Dabei orientiert sich die Forschung an klinischen Problemen, aber auch umgekehrt werden aufkommende klinische Fragestellungen mithilfe wissenschaftlicher Methodik untersucht und beantwortet. So entstehe eine „Translation in beide Richtungen“, fasst Prof. Dr. Thomas Pap, Direktor des IMM, die Arbeitsweise am Institut zusammen. In der dritten Folge unserer Kampagne werden die Schwerpunkte der einzelnen Abteilungen sowie die erfolgreiche Verzahnung von Forschung und Klinik systematisch dargestellt. Im Porträt gewährt Prof. Dr. Richard Stange, der als Professor für translationale regenerative Medizin tätig ist, Einblicke in seinen persönlichen Alltag. Sein Ansporn ist, mit neu erforschten Therapiemöglichkeiten die Mobilität unter anderem eines älteren Patientenkreises möglichst lange zu erhalten.
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Aus den Sektionen
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Aus einer zu Jahresbeginn durchgeführten Umfrage mit dem Thema „Versorgungsrealität: Diagnostik und konservative Therapie bei patellofemoralem Schmerzsyndrom“ konnte das Komitee Patellofemoralgelenk der Deutschen Kniegesellschaft (DKG) folgende Erkenntnisse ableiten: Hinsichtlich der durchgeführten Diagnostik geben 93 Prozent ein Röntgen Knie in 2 Ebenen, jedoch nur 72 Prozent eine Ganzbeinaufnahme als Standard an. Ganze 98 Prozent teilen mit, ein MRT durchzuführen. Die Torsionsdiagnostik spielt mit nur 31 Prozent weiter eine untergeordnete Rolle. Unter den konservativen Therapiemethoden wird in 97 Prozent der Fälle Physiotherapie rezeptiert. Akupunktur und Infiltration sowie Stoßwelle sind eher weniger relevant. Beachtenswert ist, dass die Orthesenversorgung von nur 39 Prozent der Befragten angegeben wird. Das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Eigentherapie hat für 91 Prozent der Befragten einen hohen Stellenwert.
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Lesetipp Springer Medizin
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Die Wahrscheinlichkeit, dass beginnende Arthroseschmerzen im Knie wieder verschwinden, ist bei einem niedrigen BMI oder einem kräftigen Quadrizeps größer. Aber auch ganz bestimmte Freizeitaktivitäten können eine Rolle spielen. Aus einer Studie von Forschenden der Boston University School of Medicine geht jetzt hervor, dass beispielsweise Gartenarbeit signifikant mit weitgehender Schmerzfreiheit nach fünf Jahren assoziiert wird.
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Aus der Welt der Register
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Der Annual Report 2020 des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) steht ab sofort zum Abruf bereit. Aufgrund der wachsenden internationalen Wahrnehmung setzt das EPRD seine im vergangenen Jahr begonnene Praxis fort, die jeweiligen Jahresberichte auch in englischer Sprache zu veröffentlichen.
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Pressemitteilung
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Viele Operationen mussten auch während der zweiten Welle in der Corona-Pandemie verschoben werden. Eine positive Bilanz zogen jedoch Deutschlands Kindertraumatologen für den Bereich der Knochenbruchversorgung von Kindern. „Wir haben festgestellt, dass die zeitgerechte Versorgung von Knochenbrüchen im Kindesalter auch während der Corona-Pandemie gewährleistet war“, sagt Prof. Dr. Dr. Peter Schmittenbecher, Leiter der Sektion Kindertraumatologie (SKT) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und Direktor der Kinderchirurgischen Klinik am Klinikum Karlsruhe. Klinikvertreter aus der gesamten Bundesrepublik stellten bei einem Arbeitstreffen rückblickend fest: Die Entscheidungen über eine sofortige oder am nächsten Tag durchzuführende Operation wurde wie immer nur von der Verletzungsschwere und dem Zustand der kleinen Patienten, nicht aber von logistischen Aspekten bestimmt.
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Frist: 30.06.2021
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Zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der orthopädischen Rheumatologie vergibt die DGOU-Sektion Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) jährlich den Arthur-Vick-Preis. Eingereicht werden können Arbeiten zur angewandten Forschung sowie zur Therapie rheumatischer Erkrankungen mit dem Schwerpunkt orthopädische Rheumatologie, die in den letzten zwei Jahren in einem anerkannten Fachjournal veröffentlicht wurden. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 30. Juni 2021 angenommen.
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Frist: 31.07.2021
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) verleiht in diesem Jahr wieder den Themistocles-Gluck-Preis für wissenschaftliche Arbeiten, die Innovationen in der Endoprothetik beschreiben. Die Auszeichnung wird für diagnostische oder anwendungstechnische Ideen vergeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) verliehen. Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden.
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Reisestipendium der SICOT
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Auch in diesem Jahr vergibt die Deutsche Sektion der Société Internationale de Chirurgie Orthopédique et de Traumatologie (SICOT) wieder Scholarships bis zu 500 Euro, um jungen Ärztinnen und Ärzten eine Kongressteilnahme zu ermöglichen. Der Orthopaedic World Congress (OWC) findet vom 15. bis zum 18. September 2021 in Budapest statt. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli.
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Frist: 31.07.2021
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) verleiht in diesem Jahr wieder den Heinz-Mittelmeier-Forschungspreis für Anwendungen von keramischen Implantaten in der Endoprothetik. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Firma CeramTec gestiftet. Die Verleihung des Preises findet jährlich auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) statt. Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden.
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Fortbildungsreihe der DGU
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Das jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindende Web-Seminar der DGU thematisiert im Juni Ellenbogenverletzungen. Alle Teilnehmer der interaktiven Veranstaltung sind wie immer herzlich eingeladen, Fälle aus der Praxis gemeinsam mit Experten aus O und U zu erörtern und eigene Fragen dazu zu stellen. Für die Teilnahme am 2. Juni 2021 von 17.00 bis 18.30 Uhr ist eine Registrierung im bikmed-Kursportal der AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH erforderlich. Das Seminar ist über YouTube im Nachhinein noch einmal abrufbar. Für die Teilnahme werden zwei CME-Punkte vergeben.
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Online-Fortbildung
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Seit März 2021 bietet die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) in Zusammenarbeit mit der Online-Plattform Winglet die Fortbildungsreihe AGAnywhere Monthly an. Das abwechslungsreiche Jahresprogramm mit renommierten Experten wurde unter der wissenschaftlichen Leitung der AGA-Komitees erstellt. Die CME-Zertifizierung ist für AGA-Mitglieder kostenfrei und kann in der „Nachschau“ nach dem Livestream erworben werden. Die Veranstaltungen sind auch für das AGA-Kurskurrikulum zertifiziert. Am 8. Juni 2021 findet ab 19.00 Uhr im Rahmen der Reihe das kostenfreie Online-Seminar „Ellenbogenschmerz – vom Knorpelschaden bis zur Arthrose“ statt.
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Kongresseinladung
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Auf dem Programm der Eröffnungsveranstaltung zum diesjährigen Kongress der EFORT (European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology) steht ein Grußwort der EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und die Honorary Lecture von Prof. Freddie Fu aus Pittsburgh mit dem Thema „Is the latest always the greatest?“. Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung am Dienstag, den 29. Juni 2021 um 19.00 Uhr ist ohne Gebühr möglich. Für die drei Folgetage kann eine Registrierung über die Kongresswebsite erfolgen. Weitere Informationen erhalten Interessierte über das Referat Internationale Angelegenheiten der DGOU oder den EFORT-Präsidenten Prof. Dr. Klaus-Peter Günther.
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Expertenkurs
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Der zweitägige Praxiskurs wendet sich an erfahrene Chirurginnen und Chirurgen und trainiert die operative Versorgung proximaler Humerusfrakturen am lebensecht vorfrakturierten Humanpräparat mit geschlossenem Weichteilmantel. Die Veranstaltung wird in Kooperation von Trauma Academy und AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH durchgeführt. Sie findet am 2. und 3. Juli 2021 in Köln statt und schließt mit einem Zertifikat ab. CME-Punkte sind beantragt.
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Expertenkurs
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Der TDSC-Kurs lehrt chirurgisch-taktisches Vorgehen bei Katastrophen und im Terrorfall. Es werden Expertenwissen aus der Einsatzchirurgie, innerklinisches und interdisziplinäres Management sowie dynamische Fallsimulationen von Terrorlagen vermittelt. Neben Grundkenntnissen zur Behandlung von Terroropfern mit komplexen Schuss- und Explosionsverletzungen wird im Rahmen von Planspielen die Entscheidungsfindung unter Zeitdruck und mit begrenzten Ressourcen trainiert. Der 2,5-tägige Kurs findet vom 9. bis zum 11. Juli 2021 in Ulm statt und adressiert klinisch erfahrene Ärzte und Ärztinnen ab Facharztniveau, die sich auf die Behandlung von Katastrophenopfern vorbereiten wollen. CME-Punkte sind beantragt.
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Expertenkurs
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Die praxisorientierte Kursreihe der Trauma Academy in Kooperation mit der AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH vermittelt realitätsnah die Versorgung komplexer Frakturen. Trainiert wird am vorfrakturierten Humanpräparat mit geschlossenem Weichteilmantel. Der Kurs richtet sich an erfahrene Chirurginnen und Chirurgen, die ihre praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse im Austausch mit Kollegen vertiefen und erweitern möchten. Unmittelbares Feedback erfahrener Instruktoren begleitet die Kursteilnehmer und vermittelt so umfangreiches Expertenwissen. Der Kurs findet vom 12. bis 13. Juli 2021 in Köln statt. Für die Teilnahme werden 16 CME-Punkte vergeben.
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Digitale Fortbildung
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Die Chirurgischen Forschungstage (CFT) stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Translationale Strategien für die personalisierte Chirurgie“. Die Tagung wird in Form einer onlinebasierten Fortbildung mit integrierter Ausstellung, Workshops und Expertenrunden vom 2. bis zum 4. September 2021 live aus Leipzig übertragen. Teilnehmer erwartet ein umfangreiches Programm zu Schwerpunktthemen wie u.a. Organ-/Gewebeersatz, COVID-19 in chirurgischer Forschung und Lehre, virtuelle OP-Planung/Assistenzsysteme und Systemmedizin in der Chirurgie.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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