Januar 2022
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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ein herzliches Willkommen an Professor Benedikt Friemert und Professor Andreas Halder, die 2022 die Präsidentschaft unserer Fachgesellschaft übernehmen. Das Jahr startet mit einem besonderen Jubiläum – die DGU wird 100 Jahre alt. Pünktlich zum Geburtstag erstrahlt ihre Website nach dem Relaunch in neuem Glanz. Ein Relaunch der DGOOC-Website ist ebenfalls für dieses Jahr angedacht. Begeben Sie sich zum 100-jährigen Jubiläum mit uns gemeinsam auf den TraumaTrail. Hier wird die Geschichte eines verunfallten Mannes in zehn spannenden Folgen erzählt. Zusätzlich gibt es in jeder Folge einen historischen Rückblick, der Einblicke in medizinisches Wissen und die Entwicklung der DGU gewährt. Zu jeder Folge gehört eine Quizfrage, am Ende wird ein Sieger ausgelost. Für einen sportlichen Start ins Jahr erfahren Sie in einer Pressemitteilung der DGOU, was beim Skifahren mit Endoprothese beachtet werden muss.
Eine informative Lektüre wünschen
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat eine neue Führungsspitze. Seit dem 1. Januar 2022 ist Oberstarzt Prof. Dr. Benedikt Friemert, Klinischer Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Septische und Rekonstruktive Chirurgie und Sporttraumatologie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm neuer Präsident. Mit ihm übernimmt erstmals ein Offizier des Sanitätsdienstes der Bundeswehr dieses Amt. Stellvertretender DGOU-Präsident ist Prof. Dr. Andreas Halder, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Operative Orthopädie der Sana Kliniken Sommerfeld. Das Amt des Generalsekretärs übernimmt Prof. Dr. Bernd Kladny, Chefarzt der Orthopädischen Abteilung der Fachklinik Herzogenaurach. Sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Dietmar Pennig.
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Zahl der Menschen, die mit einem künstlichen Gelenk problemlos Ski fahren, ist deutlich gestiegen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) empfehlen eine gute Vorbereitung durch Koordinations-, Kraft- und Ausdauertraining und eine Saison Pause nach der Gelenk-OP. „Grundsätzlich rate ich meinen Patienten zu körperlicher Aktivität, auch zum Wintersport, um den Knochen zu stärken und einer Prothesenlockerung vorzubeugen. Ich warne jedoch vor zu früher Wiederaufnahme“, sagt Prof. Dr. Andreas Halder, stellvertretender DGOU-Präsident und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Die DGOU gibt Tipps für Wintersport mit künstlichem Gelenk.
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„Forschung lohnt sich!“ … in Homburg
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Der Erfolgsfaktor des Campus Homburg/Saar beruht auf seinem großen Netz aus freundschaftlichen Verbindungen und vielfältigen Kooperationpartnern im In- und Ausland. Geografisch im Herzen Europas angesiedelt treiben die Forscherinnen und Forscher aus O und U auch ferne Fragestellungen der Raumfahrt um. Immobilisation und die Erforschung geeigneter Gegenmaßnahmen ist keine reine Problematik einer zunehmend alternden Gesellschaft, sondern für Umgebungen der Schwerelosigkeit von ebenso großer Relevanz: Kann beispielsweise mittels muskulärer Elektrostimulation der Muskelabbau im All aufgehalten werden? Was den Standort Homburg/Saar weiterhin ausmacht und wie jungen Medizinern früh Raum für Forschung gegeben wird, verrät das Team rund um Prof. Dr. Henning Madry und Kollegen in Teil 7 unserer Forscherkampagne.
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DGCH
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Nach einer Bestandsaufnahme zur Medizinprodukteverordnung (MDR) sieht die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) die Gefahr, dass Hersteller auf die Rezertifizierung weniger nachgefragter Produkte verzichten könnten. Daher führt die DGCH eine fortlaufende Erfassung der Marktbereinigung durch und bittet um Dokumentation entsprechender Auffälligkeiten, wenn OP-Methoden oder Therapiekonzepte durch die fehlenden Instrumente nicht mehr durchführbar werden oder daraus eine Behinderung des Operateurs resultiert. Meldung und Dokumentation sind an die Geschäftsstelle der DGCH unter referentin@dgch.de oder h-jmeyer@dgch.de zu richten.
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Orthopädische Hilfsmittel
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Immer häufiger verwenden Sportler jeden Alters orthopädische Hilfsmittel. Die Gründe dafür sind vielfältig: Sei es, um Beschwerden vorzubeugen, Schmerzen zu lindern oder eine bestimmte Sportart weiter ausüben zu können. Gleichzeitig lautet der Rat von PD Dr. Thilo Hotfiel, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS): „So wenig wie möglich, so viel wie nötig!“ Allgemeingültige Aussagen hinsichtlich der therapeutischen oder präventiven Wirksamkeit seien einer nicht ausreichenden Evidenz geschuldet, daher sei es umso wichtiger, dass das behandelnde Team eng zusammenarbeitet. Die Einsatzgebiete der einzelnen Hilfsmittel werden in der Pressemitteilung der DGOU-Sektion genauer unter die Lupe genommen.
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Neue Führungsriege und Bezeichnung
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Die Sektion Knochen- und Weichteilinfektionen steht seit dem 1. Januar 2022 unter neuer Leitung und wurde in „Muskuloskelettale Infektionen“ umbenannt. Der geänderte Name soll verdeutlichen, dass zukünftig neben Knochen- und Weichteilinfektionen sämtliche Infektionen des Bewegungsapparates, vor allem auch Gelenkprotheseninfektionen, Spondylodiszitiden und auch septische Arthritiden, in der Sektionsarbeit Beachtung finden werden. Die personelle Neubesetzung fügt sich interdisziplinär zusammen: Herr Univ.-Prof. Dr. med. Dr. biol. hom. Volker Alt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Regensburg (Leiter), führt nun zusammen mit Herrn Univ.-Prof. Dr. Sascha Gravius, MHBA, Klinikdirektor Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum (OUZ), Universitätsmedizin Mannheim (1. Stellvertretender Leiter) und Herrn PD Dr. Andrej Trampuz, Sektionsleiter Infektiologie und septische Chirurgie, Charité – Universitätsmedizin Berlin (2. Stellvertretender Leiter) die Sektion.
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Weiterbildung der DHG
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Nach dem Beschluss über die Zertifikatsvergabe „Hüftchirurg“ der Deutschen Hüftgesellschaft (DHG) im Herbst 2021 werden nun auch Anträge mit den entsprechenden Nachweisen angenommen. Kriterien für den Erwerb des Zertifikats sind unter anderem die eigenständige Durchführung von mindestens 750 operativen Eingriffen verschiedener Schwerpunkte am Hüftgelenk sowie die Absolvierung eines Kurscurriculums aus den Bereichen der gelenkerhaltenden Hüftchirurgie, Traumatologie, Endoprothetik und der septischen Chirurgie. Die Verleihung des Zertifikats kann ab sofort über die Geschäftsstelle der DHG beantragt werden, es wird für fünf Jahre vergeben. Weitere Informationen sowie eine Checkliste zur Antragstellung gibt es in Kürze auf der Website der DHG.
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Weiterbildungsplattform
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Seit fast zwei Jahren bietet die Plattform OU TO GO jeweils mittwochs um 7.30 Uhr sowie um 20 Uhr Live-Vorträge mit nachfolgender Diskussion, mit dem primären Ziel Assistenzärztinnen und -ärzte bei der Vorbereitung zur Facharztprüfung zu unterstützen. Auch interessierten Fachärzten, Oberärzten und leitenden Ärzten ebenso wie Studierenden steht die Plattform offen. Das Curriculum behandelt wesentliche Themen des Fachs Orthopädie und Unfallchirurgie, nach Ablauf der ersten zwei Jahre beginnt im März 2022 ein neuer Turnus das Curriculums. Die Nutzung der Plattform ist kostenlos.
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EFORT sucht Experten
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Im Rahmen der Medical Device Regulation sucht die Europäische Union „scientific experts“ zur Bearbeitung von Implantat-bezogenen Meldungen (Neu-Einführung, Überprüfung der Zulasung etc.). Dabei sind über die EFORT insbesondere auch Orthopäden und Unfallchirurgen zur Benennung aufgefordert. Interessenten können sich an das Referat Internationale Angelegenheiten der DGOU unter ria@dgou.de wenden.
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Lesetipp Springer Medizin
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Für die Therapie von Patientinnen und Patienten mit akuter Achillessehnenruptur besteht weiterhin kein allgemeiner Konsens. Die Entscheidung für eine minimalinvasive oder offene Operation hängt von mehreren Faktoren ab – eine Metaanalyse liefert neue Impulse für ein evidenzbasiertes Abwägen. Dafür wurden zehn randomisierte Studien untersucht, mit einer Gesamtzahl von 522 Patienten und Patientinnen mit Achillessehnenruptur. Jeweils die Hälfte wurde minimalinvasiv beziehungsweise offen operiert.
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Relaunch
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Ein knappes Jahr nach der Erneuerung der DGOU-Website zeigt sich nun auch der Internetauftritt der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in neuem Gesicht. Zum Relaunch gehört nicht nur ein modernes und aufgeräumtes Äußeres, die Website wurde auch in ihrer internen Struktur komplett überarbeitet und in Technik und Datensicherheit an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die neue Seite nutzt die gesamte Bildschirmbreite und ist optimiert für die mobile Nutzung, denn die meisten User und Userinnen greifen inzwischen über Tablet oder Smartphone auf das Internetangebot der Fachgesellschaft zu. Die DGU ist weiterhin unter www.dgu-online.de erreichbar.
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Jubiläum
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Zum Jubiläumsjahr des 100-jährigen Geburtstags der DGU lädt DGOU- und DGU-Präsident Prof. Dr. Benedikt Friemert herzlich zum 10 Folgen umfassenden TraumaTrail auf der Website der DGU ein. In den einzelnen Folgen wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der sich bei einem Unfall schwer verletzt hat. Zusätzlich wird es in jeder Folge einen kurzen historischen Rückblick geben. Die einzelnen Folgen werden jeweils mit einer Quizfrage verknüpft, auf dem DKOU 2022 werden unter denjenigen, die am Ende der gesamten Reihe alle Quizfragen beantworten konnten, attraktive Preise verlost: 1. Preis ist ein Inlandreisestipendium im Wert von 1.500 Euro. Das erste Video zum TraumaTrail kann ab Mittwoch, 26. Januar 2022 um 17 Uhr auf der Website der DGU angesehen werden.
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Pressemitteilung des EPRD
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Zementieren oder nicht zementieren? Welchen Einfluss hat der Body-Mass-Index darauf, ein Implantat zu erhalten? Wie lange halten Hüft- und Knieimplantate im menschlichen Körper und was sind die Gründe für Wechseloperationen? Wer ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhält, hat viele Fragen. Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) informiert mit einer patientenverständlichen Broschüre.
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Frist: 31.03.2022
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Auch in diesem Jahr schreibt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) den Promotionspreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit der Auszeichnung in Höhe von 2.500 Euro würdigt die Fachgesellschaft die beste eingereichte Dissertation im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie aus den Jahren 2020 bis 2022. Der Einsendeschluss ist der 31. März 2022.
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Frist: 31.03.2022
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) schreibt jährlich das DGOOC-Stipendium für Doktoranden aus. Das mit bis zu 500 Euro dotierte Stipendium unterstützt Doktorandinnen und Doktoranden bei Sonderausgaben, die im Rahmen ihrer Dissertationsarbeit anfallen, hauptsächlich Reisekosten. Voraussetzung ist ein experimentelles Dissertationsvorhaben im Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie, vorrangig in der Grundlagenforschung. Eine rückwirkende Vergütung ist ausgeschlossen. Bewerbungen werden bis zum 31. März 2022 ausschließlich als PDF per E-Mail entgegengenommen.
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Web-Seminar der EFORT
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Die EU-Kommission hat zum Jahreswechsel Kobalt als potenziell karzinogen eingestuft. Deshalb müssen sämtliche Medizinprodukt-Hersteller kobalthaltige Implantate mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen. Die EFORT (European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology) veranstaltet am Montag, den 31. Januar 2022 von 19 bis 20 Uhr ein Web-Seminar zum Thema „Relevance of Metal Carcinogenicity for Orthopaedics: Controversies & Concerns“. Die Teilnahme ist nach Registrierung kostenfrei. Für das Web-Seminar wird ein CME-Punkt vergeben.
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Fortbildungsreihe der DGU
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Im neuen Jahr startet die kostenlose Web-Seminar-Reihe mit Themen rund um die Ultraschalldiagnostik. Alle Teilnehmenden der interaktiven Veranstaltung sind wie immer herzlich eingeladen, Fälle aus der Praxis gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus O und U zu erörtern und eigene Fragen zu stellen. Für die Teilnahme am 2. Februar 2022 von 17 bis 18.30 Uhr ist eine Registrierung im Kursportal der AUC – Akademie der Unfallchirurgie erforderlich. CME-Punkte sind beantragt. Die digitale Veranstaltung findet regelmäßig jeden ersten Mittwoch im Monat statt und wird im Nachhinein verfügbar gemacht.
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Schwerverletztenversorgung
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Das Partnerformat des weltweit etablierten ATLS®-Kurses wendet sich an schockraumerfahrene Pflegekräfte und vermittelt standardisierte Entscheidungs-, Diagnostik- und Therapiealgorithmen nach dem ABCDE-Schema. Anhand von interaktiven Vorlesungen, Skill Stations und Falldiskussionen vermittelt dieser Aufbaukurs praxisnah prioritätenorientiertes Schockraummangement und Kommunikation im interdisziplinären Team. Im Vorfeld ist ein Manual durchzuarbeiten sowie ein Pre-Test zu absolvieren. Der zweitägige Kurs findet vom 5. bis zum 6. März in Berlin sowie vom 26. bis zum 27. März 2022 in Krefeld statt.
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Auffrischungskurs
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Im Auffrischungskurs wird das prioritätenorientierte Schockraummanagement nach dem ABCDE-Schema schwerpunktmäßig anhand von Fallszenarien wiederholt und trainiert. Da die international gültigen Advanced Trauma Care for Nurses (ATCN)-Regularien alle vier Jahre einen Auffrischungskurs vorsehen, wendet sich die Veranstaltung an alle ATCN-Provider, die Ihr Zertifikat verlängern müssen. Im Vorfeld wird ein Pre-Test absolviert, der am ersten Kurstag vorzulegen ist. Im März sind noch zwei Termine frei: am 4.3.2022 in Berlin sowie am 25.3.2022 in Krefeld.
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Hybrid-Kongress
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„Identität bewahren, Wissen mehren und Wandel gestalten“ – unter diesem Motto findet der nächste Deutsche Chirurgenkongress (DCK) vom 6. bis zum 8. April 2022 im Congress Center Leipzig statt. Neben den Präsenzveranstaltungen werden wesentliche Anteile des Kongresses auch online zur Verfügung stehen. Vom 28. bis zum 30. März finden die Sitzungen der chirurgischen Forschung, Rapid Communications und Postersitzungen als digitaler Prä-Kongress statt.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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