April 2017
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben. Die Prävention ist uns Orthopäden und Unfallchirurgen daher ein wichtiges Anliegen. So empfehlen wir, beim Radfahren einen Helm zu tragen – in jedem Alter: Erwachsene sollten Kindern ein Vorbild sein, denn im Ernstfall schützt der Helm vor schweren Kopfverletzungen. Wie tiefgreifend ein Unfall das Leben verändern kann, erfahren Jugendliche in der bundesweiten P.A.R.T.Y.-Woche im Mai. Mit dem Besuch einer Unfallklinik sollen die Schüler bestärkt werden, im Straßenverkehr keine unnötigen Risiken einzugehen. Mehr zu diesen Themen lesen Sie in unserem Newsletter. Eine interessante Lektüre wünschen
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Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
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Pressemitteilung der DGOU
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Während die meisten Eltern ihrem Kind einen Helm aufsetzen, tragen sie selbst oftmals keinen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Orthopäden und Unfallchirurgen empfehlen: Helm auf beim Fahrradfahren – in jedem Alter. Im Falle eines Sturzes kann ein Helm dazu beitragen, eine schwere Kopfverletzung zu verhindern. „Wirken Erwachsene nicht als Vorbild, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder später im Jugend- und Erwachsenenalter weiterhin einen Helm tragen“, sagt DGOU-Generalsekretär Prof. Dr. Reinhard Hoffmann. Dass Eltern ihrem Kind einen Helm aufsetzen und auch selbst zum Helm greifen sollten, verdeutlicht die DGOU mit einer Grafik.
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Operieren in der Schwangerschaft
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Der Bundestag hat die Reform des Mutterschutzgesetzes beschlossen: Zukünftig soll es unter anderem keine Arbeitsverbote mehr gegen den Willen der Schwangeren geben. Ärztinnen können damit auch während der Schwangerschaft weiterhin am OP-Tisch stehen – ihre Weiterbildungszeit und ihre berufliche Entwicklung würde sich dadurch nicht wesentlich verzögern. Die Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hatte sich in den letzten Jahren für eine zeitgemäßere Auslegung des Mutterschutzes stark gemacht.
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Viele Aspekte zur Versorgung von Patienten mit Knochen- und Weichteilinfektionen sind bislang nicht ausreichend beleuchtet. Das zeigt eine wissenschaftliche Umfrage der Sektion Knochen- und Weichteilinfektionen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), die jetzt in der Fachpublikation „Der Unfallchirurg“ erschienen ist. Für die Autoren der Studie deuten die Ergebnisse unter anderem darauf hin, dass dringend Leitlinien und Behandlungspfade zum Umgang mit muskuloskelettalen Infektionen erarbeitet werden sollten.
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Lesetipp
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihr Programm zur Förderung der patientennahen klinischen Forschung erweitert: Ab Mitte 2017 werden auch klinische Beobachtungsstudien gefördert. Wie das Antragsverfahren zum DFG-Programm „Klinische Studien“ abläuft, wird in der neuen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten“ (OUMN) erläutert.
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Gesichter aus O und U
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Christin Forster war 17, als sie nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall schwerverletzt in der Notaufnahme versorgt werden musste. Danach hatte sich vieles für die junge Frau verändert: Sie musste ihren Alltag im Rollstuhl komplett neu gestalten. Heute erzählt die 20-Jährige anderen Jugendlichen beim Präventionsprogramm der Unfallchirurgen P.A.R.T.Y. davon, wie der Unfall ihr Leben geprägt hat.
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Frist verlängert: 15.05.2017
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Die Antragsfrist für den Grundlagenforschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist bis zum 15. Mai 2017 verlängert. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und würdigt eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Fachgebiet der orthopädisch-unfallchirurgischen Grundlagenforschung oder der translationalen Forschung.
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Frist: 15.09.2017
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Die DGOU-Sektion AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik und die Stiftung Endoprothetik schreiben gemeinsam den Wissenschaftspreis der AE aus. Die Auszeichnung prämiert je eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Grundlagenforschung sowie auf dem Gebiet der angewandten klinischen Forschung mit Bezügen zur Endoprothetik mit jeweils 10.000 Euro. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2017.
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Frist: 15.09.2017
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Audiovisuelle Medien eignen sich besonders, um Weiterbildungsinhalte im operativen Fachgebiet der Endoprothetik zu vermitteln. Aus diesem Grund verleiht die DGOU-Sektion AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik in diesem Jahr erstmals einen Preis für audiovisuelle Beiträge im Bereich der Endoprothetik. Er ist mit 3.000 Euro dotiert. Die prämierten Beiträge sollen im Rahmen des Weiterbildungskonzeptes der AE zum Einsatz kommen. Bewerbungen können bis zum 15. September 2017 eingereicht werden.
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Frist: 30.06.2017
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Mit seinem Wissenschaftspreis zeichnet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) überdurchschnittlich gute Arbeiten auf dem Gebiet der Versorgungsforschung aus, die sich der Untersuchung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung widmen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2017 möglich.
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Zahl des Monats
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Mehr als 1.500 Fans folgen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) inzwischen auf Facebook, um sich täglich über Neues rund um das Fach O und U auf dem Laufenden zu halten. Damit ist die Facebook-Community der DGOU doppelt so stark wie die anderer Verbände aus Orthopädie und Chirurgie. Mit einer Interaktionsrate, die viermal so hoch ist wie die der Top-10-Facebook-Seiten in Deutschland, kann die DGOU beim Spezialthema O und U in den sozialen Medien deutlich punkten.
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Qualität und Sicherheit
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Die aktualisierte S3-Leitlinie zum Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist jetzt auf der Website der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) veröffentlicht. Die interdisziplinären Handlungsempfehlungen zur Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des FMS wurden unter Federführung der Deutschen Schmerzgesellschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und acht weiteren Fachgesellschaften überarbeitet.
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In eigener Sache
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Die Website der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ist überarbeitet. Das neue, benutzerfreundlichere Design hilft, sich schneller zurechtzufinden. Die Seite ist jetzt auch auf allen mobilen Endgeräten nutzbar. Die Menü-Struktur ist im Wesentlichen so belassen.
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Pressemitteilung der DGU
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Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) startet in Zusammenarbeit mit der AUC – Akademie der Unfallchirurgie die bundesweite P.A.R.T.Y.-Aktionswoche. Das Programm zur Unfallprävention richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren. Vom 8. bis zum 12. Mai 2017 besuchen Schüler in ihrem Klassenverband eine Unfallklinik in ihrer Region und erleben einen Tag lang, wie Schwerverletzte nach einem Verkehrsunfall versorgt werden. Ziel des P.A.R.T.Y.-Programms ist es, Jugendliche darin zu bestärken, dass sie im Straßenverkehr keine unnötigen Risiken eingehen. Die deutschen Unfallchirurgen beteiligen sich damit an der weltweiten Woche der Verkehrssicherheit. Sie findet unter dem Titel „Fourth UN Global Road Safety Week“ vom 8. bis zum 14. Mai 2017 statt.
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EFORT-Kongress
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In diesem Jahr werden die Anliegen der deutschen Orthopäden und Unfallchirurgen auf dem Kongress der europäischen Dachgesellschaft European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT) erstmals gemeinschaftlich durch den neu gegründeten EFORT Council vertreten. Ziel des Gremiums der Fachgesellschaften DGOU, DGOOC, DGU und des Berufsverbands BVOU ist es, wissenschaftliche und berufspolitische Interessen des Faches O und U vereint und einstimmig auf europäischer Ebene einzubringen. Der EFORT-Kongress findet vom 31. Mai bis zum 1. Juni 2017 in Wien statt.
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GOTS-Jahreskongress
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Wie lange muss ein Leichtathlet bei einem Kreuzbandriss pausieren? Die Rehabilitation von Sportverletzungen ist eines der Hauptthemen auf dem diesjährigen Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), einer Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Experten stellen unter anderem Richtlinien vor, wie Sportler vom Zeitpunkt der Verletzung bis zur Rückkehr in den Sport betreut werden sollten. Die Tagung findet vom 22. bis zum 24. Juni 2017 in Berlin statt.
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Interpersonal Competence
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Die Kursreihe „Interpersonal Competence“ (IC) gibt medizinischem Fachpersonal Werkzeuge an die Hand, um die Arbeit im Team und die Patientensicherheit nachhaltig zu verbessern. Mit interaktiven Vorträgen, Lehrfilmen und Fallszenarien werden Kompetenzen wie sicheres Kommunizieren, Entscheiden im Team sowie Erkennen und Einschätzen der eigenen Fähigkeiten und Verhaltensweisen vermittelt. Die Kursmodule wurden von Lufthansa Aviation Training in Kooperation und mit der Expertise der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) entwickelt. Der nächste Kurs für Assistenz- und Fachärzte (IC 1) findet vom 23. bis zum 24. Juni 2017 in Frankfurt am Main statt, der nächste Kurs für Führungskräfte (IC 3) vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2017 in Seeheim. Weitere Infos unter www.interpersonal-competence-training.com.
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Jahrestagung der DGU-Sektion Kindertraumatologie
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Wie können verunfallte Kinder und Jugendliche mit hoher Qualität therapiert werden? Darüber tauschen sich Experten aus der Traumatologie, der Kinderchirurgie und der Orthopädie auf der diesjährigen Tagung der Sektion Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) aus. Die Veranstaltung findet vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2017 in Stuttgart statt.
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Call for Abstracts
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„Share your knowledge“ – unter diesem Motto findet die nächste Jahrestagung der American Association of Orthopaedic Surgeons (AAOS) vom 6. bis zum 10. März 2018 in New Orleans, USA statt. Schwerpunktthemen sind: Rekonstruktion von Hüfte und Knie, Grundlagenforschung, Fuß und Knöchel, Hand und Handgelenk, Schulter und Ellenbogen, Wirbelsäule, Sportmedizin und Trauma. Die Fristen zum Einreichen von Abstracts laufen am 1. Mai, am 1. Juni bzw. am 17. Juli 2017 ab.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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