März 2017
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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in diesem Monat stand das Thema Rückengesundheit in unserem Fokus. Denn fast 85 Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter Kreuzschmerzen. Schon Schulkinder sind durch Fehlbelastungen und mangelnde Bewegung gefährdet. Um Rückenschmerzen zu vermeiden, empfehlen wir als Orthopäden und Unfallchirurgen, die vielen Chancen zu nutzen, die sich im Alltag zur Bewegung bieten. Die gerade erschienene, überarbeitete Versorgungsleitlinie zum Kreuzschmerz rät behandelnden Ärzten zudem, bei der Diagnose auch psychosoziale Risikofaktoren zu berücksichtigen. Erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren Themen in unserem heutigen Newsletter.<br /><br />Eine gute Lektüre wünschen Ihnen
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Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
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Gemeinsame Pressemitteilung von DGOU und BVOU
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Der Alltag bietet viele Chancen, sich zu bewegen und damit die Rückenmuskulatur zu stärken. Darauf wiesen die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zum Tag der Rückengesundheit am 15. März 2017 hin. Denn viele Menschen verbringen ihren Tag am Schreibtisch – häufig in Fehlhaltungen – und vernachlässigen den Ausgleich. Treffen schlecht trainierte Bauch- und Rückenmuskeln auf einen bewegungsarmen Alltag, können Rückenschmerzen die Folge sein. „Wir möchten dazu ermutigen, die vielen täglichen Bewegungsmöglichkeiten aufzuspüren und dem Rücken zuliebe zu nutzen“, sagt Prof. Dr. Bernd Kladny, stellvertretender DGOU-Generalsekretär.
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Pressemitteilung zum DKOU
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Mit der Zahl an Schuljahren steigt das Risiko, dass Kinder von Schmerzen im unteren Rückenbereich betroffen sind. Zu diesem Schluss kommt eine amerikanische Metaanalyse. Neben Verletzungen im Rückenbereich und falscher Belastung sind vor allem Bewegungsmangel und eine schwache Rückenmuskulatur Ursachen für die Schmerzen. Bei anhaltenden Schmerzen sollte immer ein Arzt die Ursachen abklären, um eine gefährliche Erkrankung sicher auszuschließen. Das rieten die Orthopäden und Unfallchirurgen, die im Herbst den Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin veranstalten, anlässlich des Tags der Rückengesundheit.
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Nationale VersorgungsLeitlinie
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Die überarbeitete Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) zum nicht-spezifischen Kreuzschmerz ist jetzt veröffentlicht. Die NVL fasst die neuesten Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zur Versorgung von Patienten mit Kreuzschmerzen zusammen. Ziel ist es, genau zu beschreiben, wie eine bestmögliche und sektorenübergreifende Behandlung des Krankheitsbildes erfolgen sollte. Neben Experten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) waren 26 weitere Organisationen an der Aktualisierung der NVL beteiligt.
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Ehrung
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Für sein Engagement und seine Verdienste um das Gemeinwohl hat Prof. Dr. Hartmut Siebert jetzt das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Dem ehemaligen Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) wurde die Auszeichnung am 24. März 2017 im Auftrag des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck im Rathaus von Schwäbisch Hall feierlich überreicht.
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Gesichter aus O und U
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Er hat schon viel gesehen: Dieter Oberndörfer war als Rettungssanitäter, Rettungsassistent, Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann auf dem Rettungswagen unterwegs. Jetzt gibt der 50-Jährige sein Wissen und seine Erfahrungen an den Nachwuchs weiter und engagiert sich in der Aus- und Fortbildung dieser Berufe. Damit die Rettung von Verletzen vor Ort reibungslos funktioniert, setzt Oberndörfer auf Handlungsvorschriften mit einzeln definierten durchzuführenden Maßnahmen – wie das Trauma Care Bundle der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).
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Frist: 31.05.2017
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) lobt den Preis zur Förderung der Rehabilitationsforschung aus. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro verbunden und wird von der Klinikgruppe Enzensberg gestiftet. Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten aus Klinik, Forschung und Praxis, die sich mit Nutzen und Erfolg der Rehabilitation nach Verletzungen und Erkrankungen auf dem Gebiet von Orthopädie und Unfallchirurgie befassen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 2017.
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Frist: 31.05.2017
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat den Preis zur Förderung der Versorgungsforschung ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung würdigt die DGOU herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu diagnostischen, anwendungstechnischen oder klinischen Neuerungen auf diesem Gebiet. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2017 eingereicht werden.
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Frist: 30.08.2017
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) loben bereits zum achten Mal den Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) aus. Mit der Würdigung herausragender Publikationen aus den Bereichen Print, Rundfunk und Online-Medien möchten die Verbände die Qualität der Berichterstattung über orthopädisch-unfallchirurgische Themen fördern und die wachsende Bedeutung des Faches in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 30. August 2017.
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Frist: 15.04.2017
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Mit dem Oskar-Medizinpreis würdigt die Stiftung Oskar-Helene-Heim hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro verbunden und unterstützt Forschungen zum Thema Prävention und Bewegung. Bewerbungen müssen bis zum 31. Mai 2017 eingereicht werden.
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Endoprothesenregister Deutschland
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Aktuell sind mehr als 500.000 Operationen seit Beginn der Erfassung 2012 im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) dokumentiert. Der größere Teil davon entfällt mit rund 283.000 Eingriffen auf Hüftoperationen, der Rest mit rund 221.000 auf Operationen des Knies. Ziel des EPRD ist es, alle der mehr als 400.000 endoprothetischen Eingriffe an Knie und Hüfte zu erfassen, die jährlich in Deutschland vorgenommen werden. Im vergangenen Jahr erreichte das EPRD eine Abdeckung von knapp 60 Prozent.
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Qualität und Sicherheit
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Fast die Hälfte aller Einrichtungen, die in Deutschland an der endoprothetischen Versorgung beteiligt sind, nimmt am EndoCert-System zur Zertifizierung für den Gelenkersatz teil. 521 Endoprothetikzentren waren bis zum 1. Februar 2017 nach EndoCert-Kriterien zertifiziert. Die Qualitätsinitiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) beweist damit eine hohe Stabilität bei stetigem Wachstum.
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Pressemitteilung von DGU
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Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ergänzt das Bildmaterial zum Trauma Care Bundle um ein Plakat. Das A2-formatige Poster zeigt sechs evidenzbasierte Maßnahmen, die bei jedem Schwerverletzten nach seiner Rettung durchgeführt werden sollen. Die DGU hatte das Maßnahmenbündel vor einem Jahr für die präklinische Versorgung von Schwerverletzten eingeführt. Das Schaubild gab es bisher als A5-Aufkleber für den Rettungswagen sowie als Postkarte. Von den Rettungsdiensten immer wieder nachgefragt wurde auch ein Plakat für Lehrzwecke. Dieses kann ab sofort kostenfrei bei der DGU bestellt werden. Wie das Trauma Care Bundle an der Schnittstelle zwischen Unfallstelle und Klinik hilft, berichtet Dieter Oberndörfer, Sachgebietsleiter des Frankfurter Instituts für Rettungsmedizin und Notfallversorgung. Der Beitrag ist veröffentlicht unter dem Titel „Strukturiert durch das Chaos“ auf der DGOU-Website.
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Frist: 31.05.2017
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Der Hans-Liniger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs für besondere Leistungen in den Bereichen der Unfallheilkunde sowie der Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin oder angrenzenden Fachgebieten. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro verbunden. Bewerbungen müssen bis zum 31. Mai 2017 eingegangen sein.
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Frist: 31.05.2017
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Der Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) dient der Förderung von Neuerungen auf dem unfallchirurgischen Fachgebiet. Die Auszeichnung wird für wissenschaftliche Arbeiten über diagnostische oder anwendungstechnische Innovationen vergeben, die zeitnah in die Patientenversorgung einfließen können. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der Firma DePuy-Synthes gestiftet. Bewerbungen sind noch bis zum 31. Mai 2017 möglich.
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Frist: 31.03.2017
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Kliniken, die am TraumaRegister DGU® und am AltersTraumaRegister DGU® teilnehmen, haben noch bis zum 31. März 2017 die Möglichkeit, ihre Daten für das Berichtsjahr 2016 bei der AUC – Akademie der Unfallchirurgie einzugeben. Die bis dahin eingegebenen Daten fließen in den kommenden Jahresbericht 2017 ein. Wichtig ist, dass die eingegebenen Fälle abgeschlossen werden, da sie nur so in die Statistik einfließen können.
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VSOU-Jahrestagung
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Wie lassen sich praktische Fähigkeiten in der Facharztweiterbildung junger Chirurgen noch besser vermitteln? Auf der Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) werden neue Fortbildungsformate vorgestellt – unter anderem auch ein Hands-on-Kurs zur Behandlung von Brüchen des Oberarmknochens. Dieser wird in einer Fracture Challenge auch gleich erstmals erprobt: Drei Teams aus je zwei Assistenzärzten und einem Instrukteur treten gegeneinander an und versorgen die frakturierten Humanpräparate. Interessierte können sich beim Jungen Forum O&U bewerben. Der Kongress findet vom 27. bis zum 29. April 2017 in Baden-Baden statt.
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Fortbildung
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Ist die Verletzung an der Bandscheibe Folge eines Unfalls? Sachverständige, die gesundheitliche Beeinträchtigungen für Versicherungen beurteilen müssen, werden im ersten Teil des Kurses 2 der Reihe des Curriculums unfallchirurgisch-orthopädische Begutachtung unter anderem zu diesem Thema geschult. Der nächste Kurs der Kommission Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) findet vom 17. bis zum 18. März 2017 in Ingolstadt statt.
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European Congress of Trauma and Emergency Surgery
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„Give and take – share your experience“ – so lautet das Motto des diesjährigen Jahreskongresses der European Society for Trauma and Emergency Surgery (ESTES). Kongressbesucher erwarten Vorträge internationaler Referenten zu einem weiten Themenspektrum auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Notfallmedizin. Zu den Hauptthemen zählen die Akutversorgung, das Management des Polytrauma, die Labroskopie in der Notfallchirurgie sowie Mehrfachverletzungen durch Verbrennungen. Der Kongress findet vom 7. bis zum 9. Mai 2017 in Bukarest statt.
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Jahrestagung der AOTrauma Deutschland
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Quo vadis AOTrauma? Mit dieser Frage eröffnet die AOTrauma Deutschland (AOTD), eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), einen Dialog zum aktuellen Stand und zur zukünftigen Rolle der AOTD. Der Kongress findet vom 12. bis zum 13. Mai 2017 in Münster statt.
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Jahreskongress der DSVE
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Überkopf-Sportarten wie Schwimmen oder Handball belasten das Schultergelenk stark. Was müssen Mediziner bei der Behandlung der sogenannten Sportlerschulter besonders beachten? Das ist eines der Themen des diesjährigen Jahreskongresses der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE), einer Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Der Kongress findet vom 18. bis zum 20. Mai 2017 in Ludwigsburg statt.
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Fortbildung
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Angesichts der steigenden Terrorgefahr in Deutschland stehen Ärzte und Kliniken vor neuen medizinischen und taktisch-strategischen Herausforderungen. Um Opfer von Terroranschlägen schnell und situationsgerecht auf hohem Niveau versorgen zu können, werden erfahrene Unfallchirurgen und Chirurgen im zweieinhalbtägigen Intensivkurs „Terror and Disaster Surgical Care“ (TDSC®) speziell geschult. Das neue Fortbildungsformat wurde von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und dem Sanitätsdienst der Bundeswehr entwickelt. Der erste Kurs findet vom 17. bis zum 19. Mai 2017 in Frankfurt am Main statt.
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Fortbildung
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Wie kann ein gutes Arzt-Patienten-Gespräch gelingen? Zentral ist, den Patienten und sein Anliegen zu verstehen, die eigene Zeit gut zu nutzen und wenig hilfreiche Diagnostik und Therapie zu vermeiden. Der kombinierte Kurs „Effiziente Gesprächsführung in O und U“ erläutert hierzu in zwei Webinaren die Techniken. Ein anschließendes Seminar mit Übungen, unterstützt von Schauspielern, vermittelt darüber hinaus praktische Erfahrungen. Der Kurs, der in Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft Psychosomatik der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) entstanden ist, startet am 5. April 2017. Für Mitglieder von DGOU und BVOU sind die Teilnahmegebühren reduziert.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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