Januar 2018
|
|
|
|
Sehr geehrte Damen und Herren,
|
2018 hat einige Veränderungen mit sich gebracht: Prof. Dr. Werner Siebert und Prof. Dr. Joachim Windolf haben in diesem Jahr die Präsidentschaft unserer Fachgesellschaft übernommen. Wir als neue Generalsekretäre freuen uns, gemeinsam mit ihnen die Anliegen der DGOU weiter voranzubringen. Der heutige Newsletter stellt Ihnen den Vorstand genauer vor. Erfahren Sie außerdem, was die gerade erschienene Leitlinie zur Gonarthrose zu den verschiedenen Therapieansätzen empfiehlt und was es im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie darüber hinaus Neues gibt. Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen
|
|
Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
|
|
|
|
|
|
|
Pressemitteilung der DGOU
|
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) startet mit einer neuen Vorstandsspitze in das Jahr 2018. Mit dem 1. Januar ist Prof. Dr. Werner Siebert Präsident der DGOU. Er ist Ärztlicher Direktor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel. Die stellvertretende DGOU-Präsidentschaft übernimmt Prof. Dr. Joachim Windolf. Er leitet als Direktor die Klinik für Unfall- und Handchirurgie der Universitätsklinik Düsseldorf. Prof. Dr. Bernd Kladny, Chefarzt der Orthopädischen Abteilung der Fachklinik Herzogenaurach, ist neuer Generalsekretär. Prof. Dr. Dietmar Pennig, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Handchirurgie und Orthopädie am St. Vinzenz-Hospital der Universität Köln, verstärkt den Vorstand der DGOU als stellvertretender Generalsekretär.
|
|
|
|
|
|
|
Neues Mutterschutzgesetz
|
Seit Anfang des Jahres gilt das neue Mutterschutzgesetz. Mit ihm rückt die individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes noch stärker in den Fokus. Ein Beschäftigungsverbot für Schwangere kann nun nur noch bei „unverantwortbarer Gefährdung“ ausgesprochen werden – allein die Tätigkeit im OP-Saal ist kein Ausschlusskriterium mehr. Wie kann der OP-Saal für schwangere Ärztinnen sicher gestaltet werden? Die Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“ (OPidS) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) gibt hierfür Empfehlungen und Anleitungen.
|
|
|
|
|
|
|
Qualität und Sicherheit
|
Die Leitlinie zur Behandlung von Patienten mit degenerativen Veränderungen des Kniegelenks, einer sogenannten Gonarthrose, ist jetzt erschienen. Sie bietet Medizinern und Patienten Informationen zum Krankheitsbild und gibt evidenzbasierte Empfehlungen zu verschiedenen Therapieansätzen. Die S2k-Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sowie elf weiteren Fachgesellschaften entwickelt.
|
|
|
|
|
|
|
Qualität und Sicherheit
|
DGOU, DGOOC und DGU haben jetzt gemeinsam zum Vorbericht „Einsatz motorbetriebener Bewegungsschienen (CPM) nach Interventionen am Knie- oder Schultergelenk“ des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Stellung genommen. In dem Papier wird der Ausschluss dreier Studien zu den Indikationen Schultersteife und Ruptur der Rotatorenmanschette kritisiert. Zudem heißt es in der Stellungnahme, dass der Nutzen von motorbetriebenen Bewegungsschienen am Schultergelenk aufgrund der Datenlage und der geringen Anzahl an Krankheitsbildern nur schwer zu bewerten ist.
|
|
|
|
|
|
|
Wissenschaft
|
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben in Kooperation mit der Harvard University gezeigt, wie mechanisch optimierte Biomaterialkonstrukte, sogenannte Titan Mesh Scaffolds, die Knochenheilung maximal unterstützen. Das Wachstum von neuer Knochensubstanz ist insbesondere bei der Versorgung großräumiger Defekte von zentraler Bedeutung. Wie die präklinische Studie belegt, kann die Regeneration unterschiedlich schnell und effektiv verlaufen, je nach Steifigkeit des jeweiligen Implantatnetzwerkes: Weichere Konstrukte fördern eine Heilung, so die Forscher im aktuellen Fachmagazin Science Translational Medicine.
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 31.03.2018
|
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vergibt Stipendien für Doktoranden, die eine experimentelle Arbeit im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie durchführen. Die Förderung ist mit jeweils 500 Euro verbunden. Bewerbungen können bis zum 31. März 2018 eingereicht werden.
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 31.03.2018
|
Mit dem Promotionspreis würdigt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die beste eingereichte Dissertation auf dem Gebiet von Orthopädie und Unfallchirurgie aus den Jahren 2016 bis 2018. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2018 möglich.
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 11.03.2018
|
Die DGOU-Sektion AOTrauma Deutschland (AOTD) fördert den Nachwuchs in der klinischen und experimentellen Forschung zur Osteosynthese mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 12.000 Euro sowie einem Mentoring. Es können Forschungskonzepte aus den Bereichen Traumatologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Veterinärchirurgie eingereicht werden. Die Ausschreibung endet am 11. März 2018.
|
|
|
|
|
|
|
Frist: 28.02.2018
|
Die Christoph Lohfert Stiftung förderte praxiserprobte Projekte, die den Patienten im Krankenhaus mit seinen Bedürfnissen und Interessen in den Mittelpunkt rücken und durch verbesserte Prozesse einen belegbaren Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus leisten. Der Lohfert-Preis steht in diesem Jahr unter dem Titel „Kulturwandel im Krankenhaus – Multidimensionale Konzepte zur Verbesserung der (Patienten-) Sicherheitskultur“ und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2018.
|
|
|
|
|
|
|
Kongress
|
In diesem Jahr tagen die DGOU-Sektion Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO) und die DGU-Sektion Kindertraumatologie erstmals gemeinsam. In diesem neuen Forum sollen alle auf dem Fachgebiet tätigen Mediziner miteinander ins Gespräch kommen können, um das interdisziplinäre Denken zugunsten der kleinen Patienten weiter voranzubringen. Die Sitzungen berücksichtigen vielfältige Aspekte aus Versorgung und Wissenschaft: von angeborenen Fehlbildungen über das Timing bei der Versorgung von verletzten Kindern bis hin zu Tumoren. Die Tagung findet vom 2. bis zum 3. März 2018 in Dresden statt.
|
|
|
|
|
|
|
Jahrestagung
|
Sekundäreingriffe und Rettungsoperationen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung der DGU-Sektion Handchirurgie. Auf dem wissenschaftlichen Programm stehen vielfältige Sitzungen rund um die Hauptthemen Gelenke und Nerven, knöcherne Korrekturen, sekundäre Nervenrekonstruktionen und motorischer Ersatz. Die Jahrestagung findet am 17. März 2018 in Düsseldorf statt.
|
|
|
|
|
|
|
Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
|
|
|
|
|
Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
|
|
|
Der Newsletter wird nicht korrekt dargestellt oder Bilder und Verlinkungen
lassen sich nicht öffnen? Möglicherweise erlaubt Ihr E-Mail-Programm die
Anzeige von HTML-Elementen nicht oder diese werden bei der Darstellung
geblockt. Bitte prüfen Sie gegebenenfalls Ihre Einstellungen zur Anzeige
von HTML-Nachrichten.
|
|