November 2023
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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ein wichtiges Zeichen des Gedenkens: Durch den Krieg im Nahen Osten und angesichts der Zunahme von antisemitischen Vorfällen in Deutschland hatte die diesjährige Gedenk- und Pflegeaktion der Stolpersteine ehemaliger jüdischer Mitglieder der DGU in Leipzig eine besondere Bedeutung. Mehr dazu in dieser Newsletterausgabe. Lesen Sie außerdem alles zur Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenbehandlung, die Dank der Förderung durch den Innovationsfonds gerade überarbeitet wird. Darüber hinaus erfahren Sie hier, wie die Ukraine-Hilfe Berlin medizinische und humanitäre Hilfe in den Kriegsgebieten der Ukraine direkt vor Ort leistet und wie Sie ein Projekt zur Implantateherstellung für Schwerverletzte auch ganz privat unterstützen können.
Eine informative Lektüre wünschen
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Spendenaufruf
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Seit Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Millionen Menschen haben alles verloren. Kinder, Frauen und Männer bangen noch immer täglich um ihr Leben und ihre Zukunft. Ein gemeinnütziger Verein, der sowohl humanitäre als auch medizinische Hilfe leistet, ist die Ukraine-Hilfe Berlin e.V. Die Empfänger der Hilfsleistungen sind unter anderem Krankenhäuser, Reha-Kliniken, Alters- und Kinderheime, aber auch Rettungskräfte, Kriegsopfer und deren Angehörige. „Die humanitäre Katastrophe im Herzen Europas sollte uns alle an die Bedeutung des Friedens erinnern und wir sollten neben der direkten Unterstützung durch die Kliniken der Initiative TraumaNetzwerk DGU in der Versorgung der Verletzten auch die mitmenschlichen Initiativen fördern“, sagt der stellvertretende DGOU-Generalsekretär Prof. Dr. Dietmar Pennig. Die Hilfsorganisation war auf dem diesjährigen DKOU im Foyer mit einem Stand vertreten, um auf ihre Projekte aufmerksam zu machen und um Unterstützung zu werben. Mit dabei auch Marie Gräfin von Plettenberg. Im Interview stellt sie den Verein und eins ihrer Herzensprojekte, „Implantate für Verwundete“, genauer vor.
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Pressemitteilung der DGU
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Das Konsortium um die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erhält 578.000 Euro für ihre S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung. Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) stellt diese Summe über einen Förderzeitraum von drei Jahren für die Überarbeitung der international anerkannten und vielbeachteten Leitlinie zur Verfügung. Die geplante 5. Auflage soll im Jahr 2026 fertiggestellt werden. Das Projektteam unter der Konsortialführung der Akademie der Unfallchirurgie wird sich um wichtige Neuerungen zum Thema Gerinnungs- und Volumenmanagement kümmern und u.a. einen weiteren Schwerpunkt auf die Rehabilitation des Schwerverletzten setzen. Ergänzend wird auch die Perspektive von Patientinnen und Patienten berücksichtigt werden. „Neben der Aktualisierung und Patientenbeteiligung werden wir die Nutzungsmöglichkeiten erweitern. Ärztinnen und Ärzte erhalten zukünftig einen zeitgemäßen digitalen Zugang zur Leitlinie“, sagt DGU-Präsident Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH.
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Erinnern, um das Wesentliche nicht zu vergessen
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Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sieht es als notwendiger denn je an, an die Opfer eines verbrecherischen Regimes zu erinnern und in diesem Sinne für eine demokratische, angstfreie und die Menschenrechte achtende Gesellschaft einzutreten. Sie hat am 9. November 2023 erneut in Leipzig, ihrem Gründungsort, ihrer früheren verfolgten jüdischen bzw. vom Regime als jüdisch etikettierten Mitglieder gedacht. Der Reinigung und Pflege der 39 Stolpersteine vor der Chirurgischen Universitätsklinik folgte ein Gedenken, bei dem die Lebensläufe der drei Mitglieder Sanitätsrat Dr. Hermann Engel, Dr. Paul Frank und Dr. Julius Fuchs verlesen wurden.
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Pressemitteilung EPRD
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Die Arbeit des EPRD in zwei Minuten auf den Punkt gebracht: Das bietet ein animierter EPRD-Erklärfilm, der zusätzlich zu der jährlich aktualisierten Patienteninformation über die Arbeit des EPRD aufklären soll. Er wendet sich an Patientinnen und Patienten sowie an interessierte Laien.
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Pressemitteilung der DGOOC
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Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Erstmals überschritten die Zahlen der ans EPRD gemeldeten Hüft- und Knieendoprothesen-OPs mit 347.702 Dokumentationen das Niveau der Vorpandemiezeit. Dies bedeutet einen Anstieg um knapp neun Prozent gegenüber dem Höchstwert aus 2019. Insgesamt wurden 177.826 Hüfterstimplantationen und 137.030 Erstimplantationen am Kniegelenk 2022 dokumentiert.
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Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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