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Sehr geehrte Damen und Herren,
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die Medizin profitiert vom internationalen fachlichen Austausch. Diskriminierung und Ausgrenzung sind nicht mit unseren Werten vereinbar und haben keinen Platz – weder in unserer Gesellschaft noch in unseren Kliniken. Daher hat sich die DGOU der gemeinsamen Erklärung von Verbänden und Organisationen aus dem Gesundheitswesen angeschlossen, um die Bedeutung von Toleranz, Vielfalt und Demokratie zu unterstreichen. Darüber hinaus coachen wir ab sofort internationale Ärztinnen und Ärzte aus O und U und machen sie fit für den deutschen Klinikalltag. Mehr dazu können Sie in diesem Newsletter lesen. Erfahren Sie außerdem, wie die DGOU zu der geplanten Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr steht und wie Sie Autorin oder Autor für die Mitgliederzeitschrift OUMN werden können.
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest.
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Prof. Dr. Dietmar Pennig und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
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Gemeinsame Erklärung
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Die drei orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften DGOU, DGOOC und DGU sowie insgesamt 200 weitere Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen machen sich für Demokratie und Pluralismus stark. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende kommen aus aller Welt und bereichern mit ihren Ideen und ihrem Fachwissen die tägliche Patientenversorgung“, betont DGOU-Generalsekretär Prof. Dr. Dietmar Pennig. In einer gemeinsamen Erklärung, die von der Bundesärztekammer initiiert wurde, machen die Unterzeichnenden darauf aufmerksam, dass Toleranz, Mitmenschlichkeit und Vielfalt essenziell für ein funktionierendes Gesundheitssystem und das gesellschaftliche Miteinander seien.
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Pressemitteilung der DGOU
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Ab sofort können sich internationale Ärztinnen und Ärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie (O und U) für den deutschen Klinikalltag coachen lassen. Dazu bietet die DGOU den Kurs „Your Gateway to Excellence: Einführungskurs für internationale Ärzte in O und U“ an. Das innovative Lehrprogramm wurde speziell für im Ausland geborene bzw. ausgebildete Ärzte und Ärztinnen entwickelt, die ihre Berufstätigkeit und Karriere in Deutschland starten und vorantreiben möchten. Der Präsenz- und Online-Kurs gibt die Gelegenheit, das deutsche Gesundheitssystem von Grund auf verstehen zu lernen. „Wir wollen unseren ausländischen Kolleginnen und Kollegen eine Starthilfe geben, damit sie ihre medizinische Karriere in O und U ohne Hürden beginnen können und von Anfang an gut in den deutschen Krankenhausalltag integriert sind“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Andreas Seekamp.
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Gesundheitspolitik
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Die Bundeswehr soll neu strukturiert werden. Aktuelle Pläne des Bundesverteidigungsministeriums (BVMG) sehen vor, den Sanitätsdienst als eigene Organisationseinheit aufzulösen und mit der Streitkräftebasis zusammenzuführen. Prof. Dr. Dietmar Pennig, Generalsekretär der DGOU, verfolgt das Vorhaben mit „erheblicher Sorge“. Er betont: „Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat eine herausgehobene Verantwortung für den besonderen Aufgabenbereich Gesundheitsversorgung im Sinne einer gesamtstaatlichen Aufgabe.“ Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hat sich die DGOU nun mit einem Brief an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gewandt.
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Achillessehne reißt meist beim Sport. Jedoch nicht, weil ein Spieler den Gegenspieler rücksichtslos in die Ferse tritt. Das ist eher selten. Meist ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers überlastet, etwa durch eine schnelle Belastungssteigerung, ohne dass ein Aufbautraining stattgefunden hat. Plötzliche Kraftbewegungen wie Sprint, Sprünge oder ein blitzartiger Richtungswechsel sind dann gefährlich. Das ist häufig der Fall bei Sportarten wie Tennis, Fußball, Volleyball, Leichtathletik oder Langstreckenläufen. Ein Knall, ähnlich einem Peitschenhieb, markiert den Riss der bis zu 1 cm dicken Sehne. Sie verbindet die Ferse mit dem Schienbein. Zum Schutz vor akuter Überlastung rät die DGOU allen, die über den Winter mit dem Sport pausiert haben, mit einem einfachen Trick in die Trainingssaison zu starten: „Wir raten dazu, die Sehnenstruktur und Wadenmuskulatur zunächst mit regelmäßigen Dehn- und Kräftigungsübungen vorzubereiten und die Sportaktivität langsam zu steigern“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Andreas Seekamp. Ein Beitrag zum aktuellen Therapiestandard der geschädigten Achillessehne ist jetzt in der Mitgliederzeitschrift Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten (OUMN) erschienen.
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Pressemitteilung der DGOU
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Auf die systematische Benachteiligung schwangerer Ärztinnen hat am 05. März 2024 auch die ARD-Sendung Report Mainz aufmerksam gemacht. Zu Wort kommen dabei Frauen, die über ihre Hindernisse in der Chirurgie sprechen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) bietet mit ihrer Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“ (OPidS) konkrete Lösungsmöglichkeiten, damit schwangere Frauen in ihrer Weiterbildung oder Karriere gefördert werden können. „Es ist wichtig, dass die Situation schwangerer Ärztinnen angesprochen wird. Wir haben unter anderem ein hochaktuelles Internetportal für Ratsuchende erstellt. Damit und mit sogenannten Positivlisten für unbedenkliche Tätigkeiten unterstützen wir junge Kolleginnen, damit sie trotz Schwangerschaft ihren Facharzt absolvieren können. Denn unser Fach Orthopädie und Unfallchirurgie braucht dringend beruflichen Nachwuchs“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Andreas Seekamp.
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Tag der Rückengesundheit
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Gartenarbeit ist gesund und stärkt den Rücken, wenn man auf die richtige Körperhaltung achtet. Orthopäden und Unfallchirurgen geben deshalb anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März Tipps für rückenschonendes Gärtnern. „Der Rücken braucht für eine starke Muskulatur regelmäßig Bewegung und körperliche Belastung. Gartenarbeit ist wegen der Vielzahl der unterschiedlichen körperlichen Belastungen und Bewegungen dafür ideal. Wer sich im Winter jedoch zu wenig bewegt hat, sollte langsam beginnen und seinen Rücken nicht überlasten“, sagt Prof. Dr. Andreas Seekamp, Präsident der DGOU sowie Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel.
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Pressemitteilung der DGOU
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Zum Start des Kongresses für Kinder in Orthopädie und Unfallchirurgie in Münster sprach Minister Karl-Josef Laumann zur Zukunft der Kinderorthopädie und -unfallchirurgie in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Krankenhausreform. Sein Festvortrag wurde von mehr als 400 Kinderorthopäden und -unfallchirurgen mit Spannung erwartet. Denn das Ringen um tragfähige Strukturen für eine gute medizinische Versorgung von Kindern ist derzeit in vollem Gange und noch ist keine Lösung abzusehen. „Kinderorthopäden und -unfallchirurgen kämpfen unter hohem Kostendruck täglich um das Wohl der kleinen Patienten. Wir befürchten für das Fach weiterhin Unterfinanzierung, die zu weniger Abteilungen und Zentren speziell für Kinder führen wird“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Andreas Seekamp. Der Kongress wird initiiert von der Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO) und der Sektion Kindertraumatologie (SKT) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
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Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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