Januar 2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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genauso wie das vergangene stellt uns infolge der fortdauernden Corona-Pandemie auch das neue Jahr vor große Herausforderungen. Umso mehr freuen wir uns, dass Prof. Dr. Dieter C. Wirtz und Prof. Dr. Michael J. Raschke auch 2021 in zweiter Amtszeit als Präsidenten die Fachgesellschaft führen. Für alle anstehenden Aufgaben wünschen wir beiden weiterhin viel Tatkraft und gutes Gelingen. Ein Großprojekt der DGOU ist auch gleich am Jahresanfang erfolgreich abgeschlossen worden: der Relaunch der Website. Dringliche technische Sicherheitsaspekte machten die Rundumerneuerung unabdingbar; in diesem Zuge wurden auch das optische Erscheinungsbild modernisiert sowie das responsive Webdesign, und damit die Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen, optimiert. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken des neuen Online-Auftritts. Erfahren Sie in dieser Newsletter-Ausgabe außerdem, wie in Köln künftig die Erste-Hilfe bei Blutungen verbessert werden kann und was die DGOU rät, um dem sogenannten Mausarm im Homeoffice vorzubeugen.
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Grußwort
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat ihre Führungsspitze für ein weiteres Jahr bestätigt. Auch in 2021 ist Prof. Dr. Dieter C. Wirtz der Präsident der DGOU. Er ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn. Die stellvertretende DGOU-Präsidentschaft bleibt bei Prof. Dr. Michael J. Raschke, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Münster. Als Führungs-Tandem haben sie die Fachgesellschaft durch ein außergewöhnliches Jahr 2020 gesteuert. Auch das neue Jahr wird viele herausfordernde Aufgaben bringen, worauf sich beide bereits freuen. Mit persönlichen Worten wendet sich das Führungsduo an seine Kolleginnen und Kollegen sowie an alle Mitglieder der Fachgesellschaft.
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Relaunch
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Modern, klar und übersichtlich – die Online-Präsenz der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat ein komplett neues Aussehen. Pünktlich zum Jahresanfang ist nach einem umfassenden Relaunch der neue Internetauftritt der DGOU online gegangen. Die Website ist aufgeräumter, nutzt die gesamte Bildschirmbreite für die Gestaltung und ist optimiert für die mobile Nutzung, denn die meisten User sind es inzwischen gewohnt, das Neueste aus O und U auf dem Tablet oder Smartphone zu verfolgen. Neben der technischen sowie unter Datensicherheits-Aspekten dringend notwendigen Anpassung und optischen Überholung wurde die Seite strukturell und inhaltlich überarbeitet, sodass die Mitglieder der Fachgesellschaft und andere Nutzer ihre gewünschten Informationen noch schneller finden. Die DGOU ist weiterhin unter www.dgou.de erreichbar.
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Pressemitteilung der DGOU
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Regelmäßige Bewegung am häuslichen Computerarbeitsplatz hilft, die Hand gesund zu halten und einem Mausarm vorzubeugen. Orthopäden und Unfallchirurgen empfehlen deshalb allen Computerarbeitenden, regelmäßig zu pausieren und ihre Hand bewusst aktiv zu bewegen. Denn gerade das Arbeiten im Homeoffice führt zu einer besonderen Belastung der Hand, da der Arbeitsplatz meist nur provisorisch ausgestattet ist. „Eine starke und schmerzfreie Hand braucht vielfältige Bewegung, gerade bei der Arbeit am Computer. Die Auswirkungen der stereotypen Bewegungen werden oft unterschätzt und erste Symptome nicht ernst genommen“, sagt Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
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Stimmen aus O und U
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Aufgrund seiner hohen Affinität zu Technik und Mathematik wusste Dr. Thomas Randau schon im Studium, dass er ein chirurgisches Fach erlernen wollte. Im Rahmen der DGOU-Kampagne „Stimmen aus O und U“ betont der Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsklinik Bonn die Vielseitigkeit des Fachs. Seit vielen Jahren bringt sich der engagierte Kliniker und Wissenschaftler unter anderem aktiv in der DGOU-Sektion Osteologie ein. Zukünftigen Orthopäden und Unfallchirurgen rät er, ihre Arbeit immer mit einer Mischung aus „Herz, Hirn und Hand“ anzugehen. Wie diese Drei idealerweise ineinandergreifen, erklärt der Science Slam-Sieger 2020 im Gespräch.
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Lesetipp Springer Medizin
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Vier Antwortmöglichkeiten, eine richtige Lösung. Bei einem 38-jährigen Informatiker war am Wochenende plötzlich eine tischtennisballgroße Schwellung im Bereich des distalen linken Unterarms aufgetreten. Worum handelt es sich hierbei?
Einfach das Foto im Springer Medizin-Artikel sichten und mitdiagnostizieren.
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Neue Patientenbroschüren
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Das Stop-X-Programm, eines der ersten Projekte der Deutschen Kniegesellschaft (DKG), soll gefährliche Bewegungsabläufe durch Abknicken des Knies nach innen verhindern. Informationen zu diesem sogenannten dynamischen Valgus stellt die DGOU-Sektion auf der Website www.stop-x.de zusammen. Nun zeigt eine Broschüre die wichtigsten Trainingsübungen zur Prävention auf. Ein weiteres Heft informiert zur phasenweisen Rehabilitation. Beide Broschüren stellt die DKG zum Download zur Verfügung. Kniechirurgen, die diese ihren Patienten aushändigen wollen, können sie im Sekretariat der DKG anfordern.
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Tag der Hand
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Zum vierten Mal findet am 1. März der Tag der Hand statt. Im Rahmen ihres Aktionstages ruft die DGOU-Sektion Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) Praxen und Kliniken dazu auf, ihre Patienten mit Veranstaltungen und Vorträgen zu Themen der Handchirurgie zu informieren, gegebenenfalls in digitaler Form. Zum diesjährigen Schwerpunkt „Nervenkompressionen“ stellt die DGH eine Patientenbroschüre zur Verfügung, die ihre Mitglieder zusammen mit weiterem Informationsmaterial kostenfrei über die Verbands-Website bestellen können.
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Medientipp: Süddeutsche Zeitung
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„Stoppt die Blutung“ titelt ein Beitrag der Süddeutschen Zeitung vom 23. Januar 2021. Auf einer Doppelseite wird die Vorbereitung von Ärzten auf einen Massenanfall von Verletzten bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen (TerrorMANV) beschrieben. Im Kurs „Terror and Disaster Surgical Care“ (TDSC®) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) lernen sie, wie man Opfer eines Anschlags behandelt: Wer blutet stark und braucht sofort Hilfe? Und wer kann warten? „Wir nehmen die Terrorbedrohung sehr ernst“, wird DGU-Präsident Prof. Dr. Michael J. Raschke in dem Beitrag zitiert. Der Leiter der DGU-AG Einsatz-, Katastrophen- und Taktische Chirurgie (EKTC) Prof. Dr. Axel Franke erklärt, worauf es im Ernstfall ankommt.
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Blutungen schnell stoppen
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Für den öffentlichen Raum in Köln stehen seit Ende 2020 die ersten drei Trauma-Boxen zur Verfügung. Damit können Ersthelfer schneller als bisher Blutungen noch am Unfallort stoppen, solange, bis medizinisches Fachpersonal eintrifft. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Frau Henriette Reker, hat die Montage im Historischen Rathaus veranlasst. Köln ist damit eine der ersten Städte mit diesem neuartigen Erste-Hilfe-Set. Die Überzeugungsarbeit dafür hat Prof. Dr. Dietmar Pennig geleistet. Als Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) wirbt er zusammen mit der Deutschen Traumastiftung (DTS) dafür, dass die Notfall-Sets in ganz Deutschland zur Verfügung stehen. Die Trauma-Boxen für seine Heimatstadt waren dem Kölner Chefarzt und Ärztlichen Direktor des St. Vinzenz-Hospitals eine Herzensangelegenheit, wie er im Interview erzählt.
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Unterstützung für Krankenhäuser
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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) hatte im April 2020 Auszüge aus dem Handbuch Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) vorab veröffentlicht, um Krankenhäuser bei ihren Vorplanungen und Maßnahmen in Bezug auf die COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Pünktlich zum Jahresende ist die Publikation finalisiert worden und steht nun auf der Website des BKK kostenfrei zum Download bereit.
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Frist: 18.02.2021
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Neue Technologien der intraoperativen Bildgebung und der bildgeführten Computer-Navigation können auch bei orthopädisch-unfallchirurgischen Eingriffen die Qualität im Sinne der Patienten verbessern. Um es Ärzten zu ermöglichen, diese Technologien auf dem Gebiet von O und U kennenzulernen, schreibt die Arbeitsgemeinschaft Intraoperative Bildgebung und Technologieintegration (AGiTEC) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) Mini-Fellowships aus. Bewerbungsschluss ist der 18. Februar 2021.
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Frist: 28.02.2021
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Auch 2021 unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) den wissenschaftlichen Nachwuchs wieder beim Besuch einer internationalen unfallchirurgischen Einrichtung mit einem Reisestipendium. Die Förderung ist mit 5.000 Euro verbunden. Bis zum 28. Feburar 2021 können Bewerbungen eingereicht werden.
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Frist: 31.03.2021
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vergibt auch in diesem Jahr wieder ein Stipendium für Doktoranden, um deren experimentelle Arbeit in O und U zu fördern. Dabei werden junge Wissenschaftler im Rahmen ihrer Dissertation mit 500 Euro unterstützt. Interessierte können sich bis zum 31. März 2021 bewerben.
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Frist: 31.03.2021
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Mit dem Promotionspreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses würdigt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erneut die beste eingereichte Dissertation auf dem Gebiet von Orthopädie und Unfallchirurgie aus den Jahren 2019 bis 2021. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro verbunden. Einsendeschluss ist der 31. März 2021.
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Fortbildungsreihe der DGU
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Das jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindende Web-Seminar der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) befasst sich im Februar mit Verletzungen im Kindesalter. Wie immer sind die Teilnehmer dieser interaktiven Veranstaltung herzlich eingeladen, fallbasiert gemeinsam mit führenden Experten aus O und U zu diskutieren. Eigene Fragen und Anregungen sind jederzeit erwünscht. Für die Teilnahme am 3. Februar von 17.00 bis 18.30 Uhr ist eine Registrierung im bikmed-Kursportal der AUC – Akademie für Unfallchirurgie erforderlich. Es werden zwei CME-Punkte vergeben. Die Fortbildung ist kostenfrei und lässt sich im Nachhinein auf YouTube noch einmal abrufen.
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World Trauma Congress
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Der nächste Weltkongress der Unfallchirurgen „5th World Trauma Congress“ (WCT) findet vom 14. bis zum 18. Februar 2021 als virtuelles Meeting statt. Es wird veranstaltet von der World Coalition for Trauma Care (WCTC) in Kooperation mit The American Association for the Surgery of Trauma (AAOS) und führt Experten aus über 80 Ländern zusammen. Das umfangreiche wissenschaftliche Programm mit über 150 Sessions richtet sich an Unfallchirurgen und alle chirurgischen Disziplinen der Akutchirurgie. Es entstand unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). WCTC-Vorstandsmitglied und DGU-Beirat Prof. Dr. Ingo Marzi sagt: „Ursprünglich für Brisbane geplant haben wir jetzt einen tollen Online-Kongress auf die Beine gestellt. Dazu möchten wir an dieser Stelle vor allem unsere Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland herzlich einladen“.
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Intensivmeeting der DGORh
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) lädt wieder zum Intensivmeeting ein. Erstmals findet es in diesem Jahr in Form eines Online-Seminars statt. Auf der Agenda stehen im operativen Bereich die Stabilisierung und der Ersatz des rheumatischen Handgelenks und im konservativen Teil die immunsuppressive Therapie entzündlich rheumatischer Erkrankungen. Die konservative Sitzung bietet Teilnehmern außerdem die Möglichkeit, kostenlos ihr Rhef0-Zertifikat zu aktualisieren. Das virtuelle Zusammentreffen startet am 20. Februar um 9.00 Uhr.
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Online-Kongress
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Der Deutsche Chirurgenkongress (DCK) findet vom 12. bis zum 16. April 2021 erstmals als reiner Online-Kongress statt. Nach einem Präsenztag für einen kleinen Teilnehmerkreis stehen für die wissenschaftlichen Sitzungen und Industriesymposien sowie die Industrieausstellung virtuelle Räume zur Verfügung. Der diesjährige DCK steht unter dem Motto „Kompetenz – Kreativität – Kommunikation“. Diese wesentlichen Säulen chirurgischen und ärztlichen Handelns sind während der COVID-19-Pandemie von besonderer Bedeutung.
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Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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