September 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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ein Sturz über die Teppichkante und schon ist es passiert. Gerade bei älteren Menschen, die häufig unter Osteoporose leiden, kann ein harmloser Sturz in den eigenen vier Wänden zu einer schwerwiegenden Hüftfraktur führen. Um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden und die Betroffenen schnell wieder mobil zu machen, können Patienten seit 2014 in speziellen Kliniken mit dem Qualitätssiegel AltersTraumaZentrum DGU® behandelt werden. Jetzt wird die 100. Einrichtung zertifiziert. Mehr zu der Initiative erfahren Sie in dieser Newsletter-Ausgabe. Lesen Sie außerdem, warum Patienten den Zeitpunkt für ihre Gelenk-OP selbst bestimmen sollten und wie sich Sportmediziner für Gesundheitsthemen in Schulen stark machen. Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen
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Prof. Dr. Bernd Kladny und Prof. Dr. Dietmar Pennig Generalsekretäre der DGOU
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Pressemitteilung der DGOU und der DGU
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Senioren verletzen sich schnell im Alltag: Schon ein Sturz aus Standhöhe kann zu einem Oberschenkelhalsbruch führen. Neben dem Sturz ist die Ursache für den Knochenbruch Osteoporose – der im Alter auftretende Verlust an Knochenmasse und die damit verbundene Bruchanfälligkeit. Kommt es zu einer Verletzung, können sich ältere Patienten in einer Klinik mit dem Qualitätssiegel AltersTraumaZentrum DGU® behandeln lassen: Im Oktober wird die 100. Einrichtung zertifiziert. In den nächsten Jahren sollen noch bis zu 100 Kliniken dazukommen. Darauf machen die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) anlässlich des Internationalen Tags der älteren Generation am 1. Oktober 2019 aufmerksam. Eine Übersichtskarte mit den zertifizierten Zentren steht zur Einsicht unter www.alterstraumazentrum-dgu.de zur Verfügung.
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Gemeinsame Pressemitteilung von DGOU und AE
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Bei der Indikationsstellung für einen künstlichen Gelenkersatz an Hüfte oder Knie trägt der Patient den entscheidenden Anteil. Ein „Muss“ für eine Operation gibt es aus ärztlicher Sicht nicht. Denn nicht der Röntgenbefund einer Arthrose bzw. der Grad des Knorpelverschleißes sind ausschlaggebend für die Operationsentscheidung, sondern der Leidensdruck des Patienten. Vier Kriterien helfen dem Patienten bei seiner OP-Entscheidung. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) gemeinsam mit der AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) hin.
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Pressemitteilung zum DKOU 2019
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Orthopädie und Unfallchirurgie befinden sich im raschen Wandel: Durch Digitalisierung, Datenschutz und rasanten wissenschaftlichen Fortschritt weiten sich Arbeitsfeld und Anforderungen in Klinik und Praxis nahezu täglich aus. Gleichzeitig haben Ärztinnen und Ärzte mit zunehmendem ökonomischen Druck, politischer Fehlsteuerung und teils eklatantem Personalmangel zu kämpfen. Um in diesem Spannungsfeld nicht nur als Erfüllungsgehilfen in der „Wertschöpfungskette Medizin“ zu agieren, sondern eine verantwortungsvolle Patientenversorgung auch zukünftig sicherstellen zu können, ist mehr denn je eine solide Balance zwischen Wissen und Werten gefragt. Unter dem Motto „Wissen braucht Werte“ diskutieren Expertinnen und Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) aktuelle gesundheitspolitische und medizinische Fragen. Auf der Agenda stehen auch die neuen Risiken von E-Scooter, E-Bikes und Co., die Reform der Notfallversorgung, das Implantateregister Deutschland, die Digitalisierung und Anforderungen an eine sektorenübergreifende Patientenversorgung. Ebenso Themen sind neue Probleme bei der Patientenversorgung und der Erforschung von schweren Verletzungen (TraumaRegister DGU®) durch den Datenschutz. Der DKOU findet vom 22. bis 25. Oktober 2019 in Berlin statt.
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Pressemitteilung zum DKOU 2019
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Immer mehr Verkehrsteilnehmer sind auf den Straßen und Bürgersteigen unterwegs – Autos, Fußgänger, Radfahrer, E-Radfahrer, E-Scooter-Fahrer. Die Geräte mit Elektroantrieb bewegen sich mit ungewohnter Schnelligkeit im öffentlichen Raum. Hinzu kommt, dass sie geräuschlos unterwegs sind und von anderen oft nicht rechtzeitig wahrgenommen werden können. Dadurch nimmt das Risiko von Unfällen zu; gleichzeitig drohen neue Verletzungsmuster. Anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 22. bis zum 25. Oktober 2019 in Berlin fordert die AG Prävention der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) die frühzeitige Einbindung in die Verkehrsplanung. So könnten Politik, Kommunen und Stadtplanung das Wissen über schwere Verletzungen, etwa aus dem TraumaRegister DGU® bei der zukünftigen Verkehrsführung und zur Erstellung entsprechender Algorithmen für die Unfallverhütung nutzen.
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Qualität und Sicherheit
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Die axiale Spondyloarthritis (SpA), bekannt unter dem Namen Morbus Bechterew, ist eine entzündliche Wirbelsäulenerkrankung. Aufgrund ihrer unspezifischen Symptome bleibt sie besonders in ihrer frühen Form häufig lange unerkannt. Die aktualisierte Leitlinie „Axiale Spondyloarthritis inklusive Morbus Bechterew und Frühformen“ soll nun dazu beitragen, den Zeitraum bis zur Diagnose weiter zu verkürzen. An der Aktualisierung haben neben der federführenden Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) 13 medizinische Fachgesellschaften mitgewirkt, darunter auch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).
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Patienten aufklären
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Pünktlich zum Jahreskongress im September in Mannheim hat die AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie, eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), unter www.arthroskopie-verstehen.de ein Patientenportal an den Start gebracht. Die Ziele der Website: Aufklären, informieren und Vorurteile abbauen – für einen Patientendialog auf Augenhöhe.
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Empfehlung der GOTS
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Die Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin (GOTS), eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), macht sich für ein neues Schulfach „Gesundheit" stark und unterstützt damit die Forderung der Bundesärztekammer. Grund dafür sei, dass viele Kinder in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Bewegungsmangel, Übergewicht und eingeschränkter Motorik litten. Daher müsse nicht nur das Essen in Schulen verbessert, sondern intensiv auf Sport und Bewegung Einfluss genommen werden, zum Beispiel durch Schulpläne für Schwimmen, Radfahren und Laufen.
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Interview
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„Wandel in die Zukunft“ – mit dem Motto der Jahrestagung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) setzt Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard Meyer etwas andere Schwerpunkte als üblich. Im Interview gibt er einen ersten Einblick in die vielfältigen Themen, in Schwerpunkte und Highlights der Tagung. Der Kongress der DGOU-Sektion findet vom 28. bis zum 30. November 2019 in München statt.
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Lesetipp Springer Medizin
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Wann ist eine konservative Behandlung einer Sprunggelenkfraktur empfehlenswert, wann eine Operation sinnvoller? Sind die Patienten im fortgeschrittenen Alter, sollte in die Therapieentscheidung neben den wichtigen Stabilitätskriterien der Fraktur auch der Aktivitätsgrad der Betroffenen einfließen. Ziele der Behandlung sind vor allem der Erhalt der Lebensqualität und die Rückkehr in die gewohnte Umgebung. Mehr hierzu erfahren Sie in dem Beitrag von SpringerMedizin.de.
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Mitmachen
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Aufgrund der Häufigkeit des Eingriffs Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP) bei Coxarthrose, der damit verbundenen Morbidität sowie regionaler Unterschiede in der Versorgungsdichte, ist eine hohe Indikationsqualität äußerst wichtig. Die Initiative „EKIT-Hüfte" (Evidenz- und konsensbasierte Indikation Totalendoprothese) setzt sich dafür ein, explizite Indikationskriterien für den Hüftgelenkersatz bei Coxarthrose festzulegen. Hierzu möchte sie jetzt in einer Umfrage untersuchen, anhand welcher Kriterien die überweisenden und operierenden Kollegen derzeit eine Indikation zur Hüft-TEP bei Coxarthrose stellen, welche Zielstellungen verfolgt und welche Untersuchungsmethoden genutzt werden. Die Befragung ist anonym und dauert maximal 15-20 Minuten.
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Lesetipp
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In vielen deutschen Kliniken hat in den vergangenen Jahren die digitale Bild- und Befundübermittlung mehr und mehr Einzug gehalten. Lösungen wie die im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) entwickelte Telekooperationsplattform TKmed sind inzwischen auch im unfallchirurgischen Klinikalltag etabliert und können unter anderem bei der Notfallverlegung oder der Einholung von Zweitmeinungen sehr nützlich sein. Vom schnellen, sicheren und datenschutzkonformen Austausch von Behandlungs- und Bilddaten kann besonders im Rahmen der Versorgung von Schwerverletzten profitiert werden. In der aktuellen Ausgabe von „Der Unfallchirurg“ gibt Markus Blätzinger, Geschäftsführer der AUC – Akademie der Unfallchirurgie, einen Überblick über die Entwicklung und die Nutzung von Teleradiologie in deutschen Traumanetzwerken.
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Frist: 30.09.2019
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Die Fellowships des AO Research Institute (ARI) machen es Ärzten möglich, am AO-Forschungsinstitut sechs Monate oder ein Jahr lang Erfahrungen in der angewandten Forschung zu sammeln. Die Fellows arbeiten dann an einem konkreten wissenschaftlichen Projekt mit und sind im Erfolgsfall Co-Autoren. Bewerbungen für 2021 sind noch bis zum 30. September 2019 möglich.
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Frist: 30.11.2019
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Die Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO), eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), vergibt auch im nächsten Jahr ihren Wissenschaftspreis für eine innovative Arbeit auf dem Gebiet der Kinderorthopädie. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Orthopäden und Unfallchirurgen, Kinderchirurgen, Kinderärzte sowie Biomechaniker können sich noch bis zum 30. November 2019 bewerben.
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Frist: 30.11.2019
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Die Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) haben zwei Reisestipendien ausgeschrieben, die mit jeweils 4.000 Euro dotiert sind. Die Stipendiaten erhalten 2020 einen vierwöchigen Aufenthalt in kinderorthopädischen Zentren Europas. Bewerben können sich Assistenzärzte im letzten Ausbildungsabschnitt sowie Fachärzte für O und U mit Schwerpunkttätigkeit in der Kinderorthopädie. Die Einreichungsfrist ist der 30. November 2019.
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Einsendeschluss verlängert bis 04. November 2019
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Mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit will das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) die Sicherheitskultur im Gesundheitswesen nachhaltig fördern. Gesucht werden zukunftsweisende Best-Practice-Beispiele und herausragende praxisrelevante Forschungsarbeiten zum Thema Patientensicherheit und Risikomanagement. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 4. November 2019.
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15 Prozent Mitglieder-Rabatt
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Die Kursreihe „Interpersonal Competence Training“ gibt Ärzten und Pflegenden Werkzeuge an die Hand, um die Arbeit im Team und die Sicherheit in der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern. Das innovative Kurskonzept wurde von Lufthansa Aviation Training (LAT) in Kooperation und mit der Expertise der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) entwickelt. Der nächste Kurs für Führungskräfte (IC 3) findet vom 15. bis zum 16. November 2019 in Seeheim-Jugenheim statt. Mitglieder von DGOU, DGOOC und DGU erhalten 10 Prozent Rabatt mit dem Buchungscode „DGOU_AKTION“.
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Frist: 15.10.2019
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Um ihre Qualifikation europaweit anerkennen zu lassen, können Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie das Europäische Facharztexamen ablegen. Die Union Européenne des Médecins Spécialistes (UEMS) bietet hierzu die Prüfung „EBSQ Examination in Trauma Surgery“ (European Board of Surgery Qualification) an. Der nächste Prüfungstermin ist am 25. Oktober 2019 auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Interessierte können sich noch bis zum 15. Oktober 2019 anmelden.
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ATLS® meets REBOA
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Im Rahmen des Workshops "ATLS® meets REBOA" wird auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) das REBOA-Manöver (Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta) vorgestellt. Dieser kostenfreie Workshop kombiniert das schockraumbasierte Teamtraining aus dem klassischen 2-tägigen ATLS-Kurs mit dem REBOA-Manöver, einer Methode zur Kontrolle kritischer Blutungen. Anhand eines Simulationsmodells werden Patientenszenarien nachgestellt, im Team trainiert und anschließend diskutiert. Der Kurs findet am 22. Oktober 2019 in Berlin statt.
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Fortbildung der bikmed
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In dem Kurs werden Grundlagen der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Orthopädie und Unfallchirurgie vermittelt. Dabei stehen die Versorgung von Fragilitätsfrakturen und OP, orthogeriatrisches Co-Management und interdisziplinäre Zusammenarbeit, aber auch ethische Fragen im Zuge der Palliativmedizin und hilfreiche Informationen rund um die Zertifizierung zum AltersTraumaZentrum DGU® auf dem Programm. Die Fortbildung findet vom 8. bis zum 9. November 2019 in Nürnberg statt.
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Fortbildung der bikmed
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In der Fortbildung erlernen die Teilnehmenden das Management komplexer Frakturen an einem realistisch frakturierten anatomischen Humanpräparat mit intaktem Weichteilmantel unter Anwendung modernster Technologien. Dabei werden alle Schritte selbst im Team geplant und vorbereitet – von der Auswahl des Zuganges und der Implantate bis hin zur Operation. Erfahrene Instruktoren geben unmittelbares Feedback. Der Kurs findet vom 29. bis zum 30. November 2019 in Köln statt.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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