PresseDKOU
Nachwuchsförderung

Beim Tag der Studierenden „außeruniversitäre Luft schnuppern“

Detail einer Hand beim Osteosyntheseworkshop
© Intercongress

„O und U ist das beste Fach, meine Tochter macht es und auch ich würde es immer wieder tun“, mit diesen Worten stimmte Kongresspräsident Prof. Dr. Steffen Ruchholtz gemeinsam mit den beiden anderen Kongresspräsidenten die jungen Medizinerinnen und Mediziner auf den Tag der Studierenden 2023 ein. Der Schnuppertag ist längst ein fester Bestandteil des DKOU. Und so hatten auch in diesem Jahr 100 Studierende die Chance, einen Einblick in O und U zu gewinnen. Das Junge Forum hatte für die Teilnehmenden einen abwechslungsreichen Tag organisiert – mit Hands-on-Workshops, wissenschaftlichen Vorlesungen, Mentorengesprächen und anschließendem gemeinsamen Feiern bei der Rookie Night.

Johanna Glahn studiert in Münster und freut sich, dass sie eins der Stipendien erhalten hat. „Der Kongress ist neuer Input, ich kann neue Leute kennenlernen, außeruniversitäre Luft schnuppern und so sehen, ob mir das Fach Spaß macht“, sagt sie.  Während einige der Studierenden noch überlegen, ob Orthopädie und Unfallchirurgie für sie geeignet ist, wissen andere schon ganz genau, dass sie in das Fach einsteigen wollen – so auch Laura-Marie Joly, die ebenfalls in Münster studiert und kurz vor dem PJ steht: „Ich finde das Fach spannend, weil es so breit ist und viele Möglichkeiten bietet, zum Beispiel was das Altersspektrum der Patienten betrifft.“

Vom Medizinstudierenden zum Tutor

Bereits zum 14. Mal fand der Tag der Studierenden im Rahmen des DKOU in Berlin stattfand. Schon längst sind Teilnehmende der vergangenen Jahre in den Beruf eingestiegen und haben eigene Erfahrungen gewonnen, die sie gern an die nächste Generation weitergeben. „Der Tag der Studierenden war für mich ein Tor zur Vernetzung und führte dazu, mich in das Fach zu verlieben“, schwärmt Lea Köster, Assistenzärztin an der Uniklinik Frankfurt. Inzwischen ist sie im Jungen Forum O und U sehr aktiv und unterstützt das Orga-Team als Tutorin.

Generationenwechsel beim Hands-On-Workshop

Vor allem der Osteosynthesekurs AO Spezial ist bei den Studierenden beliebt, da beim Sägen und Bohren handwerkliches Geschick gefragt ist. Auch hier kündigt sich ein Generationenwechsel an: Die Mentoren Dr. Tobias Dorn und Dr. Valeska Hofmann führen zum letzten Mal durch den Kurs. „Es ist Zeit, unsere Aufgabe an die nächste Generation zu übergeben“, sagt Dorn. „Wir haben den Workshop zehn Jahre lang gerne angeleitet, es war eine tolle Erfahrung.“ Wissen dürfe man nicht für sich behalten, sondern müsse es weitergeben, fügt er hinzu.  Dr. Christian Deininger, der seit fünf Jahren dabei ist, übernimmt künftig die Leitung des Kurses. So bleibt es bei einem fließenden Übergang.

Für die 100 Studierenden war es ein toller Tag mit vielen Eindrücken. Wer gern selbst einmal dabei sein möchte, sollte sich schon einmal den 23. Oktober 2024 vormerken.

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