Deutscher Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) loben jährlich den Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) aus.
Mit der Würdigung herausragender Publikationen aus den Bereichen Print, Rundfunk und Online-Medien möchten die Verbände die Qualität der Berichterstattung über orthopädisch-unfallchirurgische Themen fördern und die wachsende Bedeutung des Faches in der Öffentlichkeit sichtbar machen.
Ausgezeichnet werden herausragende journalistische Beiträge, die ein Thema aus der konservativen oder operativen Orthopädie und Unfallchirurgie fachlich fundiert, verständlich und differenziert darstellen. Das können z.B. Veröffentlichungen zu Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie Krankheitsverläufen oder Innovationen sein. Die Beiträge sollten die Bedeutung der Orthopädie und Unfallchirurgie für die Gesellschaft herausstreichen und dem Mediennutzer als Orientierung und Entscheidungshilfe dienen.
Der Journalistenpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Er kann von der Jury auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden.
Die eingereichten Beiträge müssen in einem deutschsprachigen Medium (Print, Hörfunk, Fernsehen, Online) zwischen dem 1. August 2021 und dem 31. Juli 2022 erschienen sein. Die Beiträge sollen sich durch gründliche Recherche, redaktionelle Unabhängigkeit, interessante Aufarbeitung und sachliche Korrektheit auszeichnen. Je Autor kann nur ein Beitrag eingereicht werden. Auch Autoren-Teams können sich bewerben.
Mit der Bewerbung müssen eingereicht werden:
- das ausgefüllte Formular Stammblatt JOU
(Bitte Stammblatt vor dem Ausfüllen herunterladen und lokal speichern.) - für Printmedien: Word-Dokument des Textes sowie der Originalbeitrag eingescannt als PDF-Dokument
- für Hörfunkbeiträge/Podcasts: MP3-Datei mit Angabe des Sendetermins und ggf. dem Link zur Mediathek
- für TV-Beiträge/Videos: MP4-Datei mit Angabe des Sendetermins und ggf. dem Link zur Mediathek
- für Online-Beiträge: PDF-Dokument mit Link auf den Beitrag sowie die Schaltzeiten
Für die Datenübermittlung kann z. B. der kostenfreie Filehosting-Dienst WeTransfer genutzt werden.
Der Bewerbungsschluss endet am 31. Juli 2022.
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
Janosch Kuno
Straße des 17. Juni 106-108
10623 Berlin
Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Beiträge und ermittelt die Preisträger. Die Jury setzt sich aus verschiedenen Medienvertretern, einem Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit sowie Repräsentanten der ausrichtenden Verbände zusammen.
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
Janosch Kuno
E-Mail
030 – 7974 4455
Jahr | Preisträger |
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2021 | Max Lebsanft und Franziska Schwarck, ARD: „Wunderwerk Knochen“ |
2021 | Judith Blage, MedWatch: „Das große Versprechen von der Heilung ohne Operation“ |
2020 | Helmut Broeg und Susanne Donner, Focus: „Operation Knie“ |
2019 | Ingo Bach, Tagesspiegel:„Ein zufriedenes Leben“ |
2018 | Elmar Krämer, Deutschlandfunk Kultur: „Orthese, Prothese, Exoskelett. Technik für den Körper“ |
2018 | Sebastian Kretz und Hans Hansen, GEO: „Ein neuer Blick auf die Stütze des Lebens“ |
2017 | Jörn Auf dem Kampe, GEO: „Geschmeidig bleiben“ |
2016 | Michael Brendler, Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS): „Arthrose – die vergessene Volkskrankheit“ |
2016 | Andrea Hauner-Wagner, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF): „Der Rücken – stark und sensibel“ |
2016 | Mike Böhme, Claudia Brock, Kathrin Elsner, Bettina Koch, Dr. Caroline Mayer, Dr. Henrike Otterjahnn und Michael Timm, Hörzu Gesundheit: „Starke Knochen – Gesunde Gelenke" |
2015 | Katrin Ewert, Focus-Gesundheit: „Aus der Bandscheiben-Werkstatt“ Die Journalistin wurde für ihre Reportage „Aus der Bandscheiben-Werkstatt“ im Focus-Gesundheit vom 18.11.2014 ausgezeichnet. In ihrem Beitrag beschreibt Ewert die Anstrengungen von Forschern und Medizinern, den Bauplan einer Bandscheibe zu entschlüsseln und den Wunsch, lädierte Bandscheiben durch Metall-Prothesen oder Biomaterial ersetzen zu können. Damit hat sie ein aktuelles Forschungsthema originell, verständlich und informativ aufbereitet. Durch die bildhafte und spannende Sprache ist es Ewert gelungen, den Leser in ein Medizin-Labor mitzunehmen und ihm Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der Wissenschaft zu geben. |
2015 | Cornelia Fischer-Börold, rbb: „Praxis-Check Hüfte – Aus Alt mach Neu“ |
2014 | Ingo Bach, Suse Grützmacher, Leonard Hillmann, Laura Holdack, Anna Ilin, Frieder Piazena, René Reinheckel, Tagesspiegel: Sonderheft Gesund mit dem Schwerpunktthema Orthopädie |
2014 | Oliver Wittkowski, Hilmar Liebsch, SWR Odysso: „In letzter Sekunde – Die Notfallretter von Ludwigshafen“ |
2014 | Johanna Bayer, Reinhart Brüning, Hubert Filser, Ulf Kneiding, Ingo Knopf, Wolfgang Lemme, Carsten Linder, Kristin Raabe, Marion Werner, Ranga Yogeshwar, WDR Quarks & Co: „Leben mit Knochen aus Glas“ |
2013 | Max Rauner, ZEIT Wissen: „Die Auferstehung” |
2013 | Sigrun Damas, NDR Visite: „Kunstgelenk-OP – Mehr Sicherheit durch Zertifikat” |
2012 | Bert und Heidi Umbreit: „Tour in Ungewisse - Die unverwüstlichen Vier”; Harold Woetzel: „Mordskerle - Zwei Jungs kämpfen sich zurück ins Leben” |
2011 | Kerstin Quassowsky, Volker Weinl, Bild am Sonntag: „Hand im Glück” |
2010 | Dr. Luitgard Marschall, ApothekenUmschau: „Ein packender Gedanke” |