PresseDKOU
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie

„Die Nummer Eins in Europa“

© S. Herda / DGOU

Der DKOU 2018 wirft auch medial seine Schatten voraus: Am Mittwoch fand in Berlin eine Vorab-Pressekonferenz statt, bei der die drei Kongresspräsidenten Medienvertretern eine Vorschau auf die Kongress-Highlights gaben. Als „die Nummer Eins in Europa“, bezeichnete Prof. Dr. Dr. Werner Siebert (DGOU, DGOOC) den DKOU. Er würdigte die Leistung, dass es nach 10 Jahren DGOU gelungen sei, dass Orthopäden und Unfallchirurgen hervorragend zusammenarbeiten. So ist dieser inzwischen harmonischen Allianz auch das Kongressmotto „Wir sind O&U“ gewidmet. „Für die jungen Kollegen in der Weiterbildung und für die Patienten, die wir behandeln, kommen wir als großes gemeinsames Fach besser voran“, sagte Siebert.

Prof. Dr. Joachim Windolf (DGOU, DGU) berichtete über den Kampf gegen Wundinfektionen. Dabei seien insbesondere implantatassoziierte Infektionen eine große Herausforderung. Denn krankmachende Mikroorganismen bilden einen Biofilm auf dem Implantat, der sie vor Antibiotika schützt. „Es gibt viele Maßnahmen und neue Forschungsansätze, um den Biofilm zu bekämpfen und die Wirkung von Antibiotika vor Ort zu verbessern“, sagte Windolf. Zu diesem Thema erwarteten die DKOU-Teilnehmer 17 Sitzungen mit über 100 Vorträgen.

Dr. Gerd Rauch (BVOU) sprach über die Digitalisierung in O und U und warb dafür, diese aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig warnte er: „Wir müssen unsere humane Intelligenz erhalten“. Im Mittelpunkt müsse immer das Arzt-Patienten-Gespräch stehen. Diese sei durch keine technische Unterstützung ersetzbar.

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