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Federation of Orthopaedic Trainees in Europe

Eindrücke von der ersten Summer School der FORTE

Summer School der FORTE 2016: Dr. Nicholas Beckmann, Dr. Jan Philipp Schüttrumpf, Dr. Nils Rosshirt (v.l.) © Privat

Zur Premiere der Summer School der Federation of Orthopaedic Trainees in Europe (FORTE) haben sich Ende August Assistenzärzte und junge Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie aus ganz Europa im portugiesischen Faro getroffen. Mit dabei war auch Dr. Jan Philipp Schüttrumpf, Leiter der Sektion Nachwuchsförderung des Jungen Forums O&U, in dem Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) gemeinsam für die Interessen des ärztlichen Nachwuchses in O und U eintreten.

Der Unterbringungskomfort kann es nicht gewesen sein, der Dr. Jan Philipp Schüttrumpf so begeistert hat an der ersten FORTE Summer School. „Ich habe auf dem Campus gewohnt und mir ein kleines Zimmer mit jemandem geteilt, den ich vorher nicht kannte“, erzählt er. Gleichwohl fand Schüttrumpf das erste 5-tägige europäische Weiterbildungsangebot für Assistenzärzte sowie junge Fachärzte aus O und U sehr gelungen.

„Wir wurden sehr herzlich empfangen, es herrschte eine lockere Lernatmosphäre, die Wege auf dem Campus zu den Veranstaltungen waren sehr kurz. Die Kolleginnen und Kollegen, die Vorlesungen und Fallbesprechungen anboten, kamen aus ganz Europa und waren teilweise sehr bekannte Vertreterinnen und Vertreter ihrer Subspezialität“, lobt der 35-Jährige. Schüttrumpf ist Oberarzt am Universitätsklinikum in Magdeburg, absolviert die Weiterbildung Spezielle Unfallchirurgie und war einer der 4 Stipendiaten, deren Teilnahme an der FORTE Summer School vom BVOU finanziell unterstützt wurde.

„Die Inhalte der einzelnen Veranstaltungen waren sehr gut“, fasst Schüttrumpf zusammen. Für unerfahrenere Kolleginnen und Kollegen seien die Veranstaltungen im Vorlesungsstil das Richtige gewesen, für Erfahrenere die Fallbesprechungen und Vertiefungen. Interessant war zudem, unterschiedliche Vorgehensweisen in den europäischen Ländern kennenzulernen, fand Schüttrumpf. Was ihm noch gefiel: Trotz des straffen Pensums war die Atmosphäre locker und es blieb Zeit für gemeinsame Freizeit: eine Bootsfahrt, ein Abendessen am Hafen, einen Strandausflug.

Neben neuem Wissen und vielen Eindrücken hat Schüttrumpf auch eine Urkunde für die beste Fallvorstellung gewonnen. „Ich hatte einen kurzen Powerpoint-Vortrag zu einer Metallentfernung vorbereitet, die nicht optimal lief, habe gefragt, wie die Kollegen vorgegangen wären, und dann unseren Weg aufgezeigt“, berichtet er. Dafür hat er im Wettstreit mit drei anderen Kollegen die Auszeichnung erhalten. „Ich habe es kurz und knackig gemacht“, erzählt Schüttrumpf. „Die Falldiskussionen fanden nämlich während des gemeinsamen Abendessens statt. Da musst du die Aufmerksamkeit der Zuhörer gewinnen und dann Gas geben.“

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Quelle: Website des BVOU

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